Von Januar bis November 2019 wurde in Deutschland der Bau von
319 200 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Angaben weiter mitteilt, waren das 1,3 % mehr Baugenehmigungen als
in den ersten elf Monaten des Jahres 2018. Die Genehmigungen galten sowohl für
neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.
Zahl genehmigter Wohnungen seit 2016 auf hohem Niveau
Mit 319 200 Baugenehmigungen im Zeitraum von Januar bis November 2019 befindet
sich die Zahl der zum Bau genehmigten Wohnungen im längeren Zeitvergleich weiter
auf einem hohen Niveau. Mehr genehmigte Wohnungen im Zeitraum von Januar bis
November eines Jahres gab es seit der Jahrtausendwende nur im Jahr 2016 mit über
340 000 genehmigten Wohnungen.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis November 2019 rund 275
200 Wohnungen genehmigt. Dies waren 0,2 % oder 600 Wohnungen mehr als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Baugenehmigungen für
Einfamilienhäuser ist um 1,5 % gestiegen, während die Zahl der Baugenehmigungen
für Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser um jeweils 0,9 % angestiegen ist.
Bei den neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden, die von Januar bis November 2019
genehmigt wurden, verringerte sich der umbaute Raum gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 2,3 % auf 199,5 Millionen Kubikmeter.
Baustau bleibt: Zahl neuer Genehmigungen weiter höher als Zahl der
Fertigstellungen
Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator zur Einschätzung
der zukünftigen Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben
darstellen. Allerdings nimmt die Zahl der Bauvorhaben, die noch nicht begonnen
beziehungsweise noch nicht abgeschlossen wurden (der sogenannte Bauüberhang),
seit einigen Jahren zu. Die tatsächliche Entwicklung der Bautätigkeit wird durch
die Entwicklung der Baufertigstellungen dargestellt.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
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