
Der Wohnungsbedarf steigt. Gerade in Regionen mit einem hohen
Wirtschaftswachstum wird durch Binnenwanderung neuer Wohnraum
nachgefragt. Neubauprojekte können diesen erhöhten Bedarf nicht
decken. In Berlin werden derzeit jährlich etwa 10.000 neue Wohnungen
errichtet – gebraucht werden doppelt so viele. Vor allem die
Innenstädte bieten zu wenig Wohnraum. „Dabei gibt es gerade dort eine
naheliegende Möglichkeit, Wohnungen zu schaffen und die Wohnungsnot
merklich zu mindern“, äußert sich ein Sprecher des
Immobilienunternehmens German Property Group aus Langenhagen bei
Hannover. „Die Sanierung und Umwidmung leerstehender Gebäude kann bei
überhitzten Wohnungsmärkten Abhilfe schaffen. Wenn diese Immobilien
denkmalgeschützt sind, ist ein vollständiger Abriss und eine
Neubebauung des Geländes oft nicht möglich. Der Umbau und die
Umnutzung denkmalgeschützter Immobilien für Wohnzwecke hingegen
schaffen wertvollen Wohnraum und tragen dazu bei, das städtebauliche
Bild als Kulturwert beizubehalten.“ Eine Herausforderung dabei ist
es, einstige Gewerbeimmobilien zu Wohnimmobilien bei der Stadt
umzuwidmen. Diese Verfahren sorgen für Verzögerungen der Bauplanung
und erschweren den Zugang zu Wohnraum.
Die Wiederbelebung von Altbauten
Zahlreiche Wohnhäuser unter Denkmalschutz stehen leer, weil sie
dringend saniert werden müssen. So auch das Mehrfamilienhaus in der
Papiermühlenstraße in Leipzig mit exzellenter Verkehrsanbindung. Um
1900 im Jugendstil errichtet, wurde das historische Gebäude vor allem
wegen seiner eindrucksvollen Wandmalereien unter Denkmalschutz
gestellt. Als der Projektentwickler German Property Group sich der
Immobilie annahm war davon jedoch nicht viel zu erkennen – das
Gebäude stand damals bereits seit mehreren Jahren leer und war stark
in Mitleidenschaft gezogen. „Uns war klar, dass wir das Gebäude schon
allein wegen der wunderschönen Innenräume erhalten wollten“,
erläutert das Unternehmen, „in Zusammenarbeit mit Architekten, die
auf den Erhalt von denkmalgeschützten Immobilien spezialisiert sind,
konnten wir 20 Wohnungen wiederherstellen. Die Wiederbelebung von
Altbauten und der Erhalt historischer Bausubstanz ist uns ein
wichtiges Anliegen.“
Denkmalgeschützte Großimmobilien: Gezielte Umnutzung
Ein weitaus größeres Potenzial mit bestehender Bausubstanz viel
Wohnraum zu gewinnen, ist die Umwidmung und systematische Umnutzung
von Großimmobilien. Zwar wurden Schulen, Krankenhäuser und Fabriken
nicht als Wohnraum konzipiert, wenn die Auflagen der
Denkmalschutzbehörde eingehalten werden, können diese aber für
Wohnzwecke nutzbar gemacht werden. So auch die alte Canisius-Kaserne
in Mainz, in der die German Property Group Raum für 113 Wohnparteien
geschaffen hat. „Das Potenzial leerstehender historischer Gebäude zu
erkennen und für kommende Generationen nutzbar zu machen, ist eine
Herausforderung, der wir uns mit großem Eifer und Engagement stellen.
Wir beobachten aber auch hin und wieder eine gewisse Skepsis seitens
der Bevölkerung. Alte Gebäude, die das Stadtbild prägen, haben
natürlich auch einen hohen emotionalen Wert. Oft möchten Menschen,
dass alles so bleibt wie es ist. Manchmal ist eine Veränderung aber
notwendig, damit ein Gebäude langfristig fortbestehen kann. Wir
setzen dann alles daran, die Anmutung des Gebäudes beizubehalten. Das
geschieht zum Beispiel, indem die Fassade erhalten bleibt“, so das
Unternehmen. Mainz bietet mit seiner Funktion als wichtiges Zentrum
der prosperierenden Metropolregion Rhein-Main die optimalen
Voraussetzungen für die nachhaltige Umnutzung einer Großimmobilie.
Die Sanierung und Umwidmung der alten Kaserne beweist, dass bereits
bestehende Bausubstanz gezielt genutzt werden kann, um dem hohen
Bedarf an neuen Wohnungen gerecht zu werden.
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In den Kolkwiesen 68
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