Gerold Riedmann istÖsterreichs „Medienmanager des Jahres“ (FOTO)

Gerold Riedmann istÖsterreichs „Medienmanager des Jahres“ (FOTO)
 

Das Branchenmagazin „Der österreichische Journalist“ zeichnet den Chefredakteur
der „Vorarlberger Nachrichten“ als „Medienmanager des Jahres“ aus. Die Redaktion
begründet ihre Entscheidung für Gerold mit folgenden zehn Punkten:

1. Er ist in seiner Verknüpfung von inhaltlicher,
organisatorischer und konzeptioneller Verantwortung der
Prototyp des unternehmerischen Journalisten für die digitale
Ära.
2. Er wirkt als Visionär und Manager, Chefredakteur und
Repräsentant, Moderator und Schreiber gleich fähig.
3. Er ist ein Vorbild für lebenslanges Lernen – für seine
Mitarbeiter wie für die Kollegen bei der Konkurrenz.
4. Er fördert die internationale Orientierung des Unternehmens
durch weltweite Besuchsreisen und Kongressteilnahmen, um daraus
gewonnene Erkenntnisse dann regional und lokal umzusetzen.
5. Er stärkt als Präsident der European Division der INMA
(International News Media Association) das europäische Gewicht
und die Vernetzung der österreichischen Medienhäuser.
6. Er hat sich seine Neugier derart bewahrt, dass ihn inhaltlich,
technisch und organisatorisch immer schon der nächste Schritt
interessiert, auch wenn der vorhergehende kaum gesetzt ist.
7. Er hat viel Gespür für das sehr konservative Stammpublikum der
„Vorarlberger Nachrichten“, aber er pflegt die professionelle
Äquidistanz zu allen Parteien.
8. Er fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben von
Frauen im Journalismus und Mediengeschäft insgesamt – z. B.
durch die Schaffung einer betrieblichen Kinderbetreuung.
9. Er sichert – ungeachtet des typisch alemannischen
Kostenmanagements – den „VN“ durch zahlreiche Gastkommentatoren
größeres Gesamtgewicht.
10. Er sucht ungeachtet der Vorarlberger Heimatdominanz von
Russmedia international bis regional Kooperationen – z. B. mit
den Bundesländerzeitungen, aber auch mit dem ORF.

Die Auszeichnung wird jährlich an eine Führungskraft im österreichischen
Medienmanagement vergeben, die durch ihre Tätigkeit die Grundlage für
Journalismus fördert und damit zugleich einen wichtigen gesellschaftlichen
Beitrag leistet. „Guter Journalismus braucht zwingend gutes Management. Das
wollen wir mit dieser Auszeichnung deutlich machen und zugleich die Arbeit
außergewöhnlicher Medienmanager wertschätzen“, erklärt „Journalist“-Herausgeber
Georg Taitl.

Mehr über Gerold Riedmann lesen Sie im aktuellen „Österreichischen
Journalisten“, der am Mittwoch erscheint und entweder direkt beim
Medienfachverlag Oberauer, auf www.newsroom.de oder am iKiosk erhältlich ist.

Vita:

Gerold Riedmann (42) hatte gerade ein Programm an der Kellogg School of
Management an der Northwestern University in Chicago absolviert, als 2012 das
Vorarlberger Medienhaus nach dem Namen der Eigentümerfamilie in Russmedia
umbenannt wurde. In Rankweil aufgewachsen, lagen da seine journalistischen Lehr-
und Wanderjahre längst hinter ihm – bei tv.münchen, Radio Gong und einigen
Semestern am Studiengang Journalistik an der Ludwig-Maximilians-Universität
München. Als Chefredakteur einer Crossmedia-Agentur arbeitete er für den
Bayerischen Rundfunk und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, für die damalige
Kirch-Gruppe und das öffentlich-rechtliche Radio Bayern 3. Von 2007 bis 2011 war
er dann schon stellvertretender Chefredakteur der „Vorarlberger Nachrichten“
(„VN“). Es folgten Stationen als Geschäftsführer von Vorarlberg Online und der
Russmedia Digital GmbH. Seit 2015 ist er Geschäftsführer von Russmedia
Österreich und Chefredakteur der „VN“. 2019 hat er zudem das Stanford Executive
Programm der Business School an der Stanford University absolviert. Riedmann ist
verheiratet und Vater dreier Kinder im Alter von zwei, vier und sechs Jahren.
Russmedia hat insgesamt rund 1.500 Mitarbeiter, 450 davon sind direkt in
Riedmanns Verantwortungsbereichen tätig. Das Unternehmen veröffentlicht keine
finanziellen Kenndaten, wird aber auf 200 Millionen Euro Jahresumsatz geschätzt.
Von 2017 bis 2022 will es 100 Millionen Euro in neue Beteiligungen investieren.
Dafür werden rund 1.000 Digitalunternehmen pro Jahr geprüft.

Die bisher Ausgezeichneten:

2003 Horst Pirker (Styria),

2004 Harald Knabl („NÖN“), 2005 Eva Dichand („Heute“), 2006 Oliver Voigt
(News-Verlag), 2007 Wolfgang Vyslozil (APA), 2008 (nicht vergeben), 2009
Reinhold Gmeinbauer („Presse“), 2010 Horst Pirker (Styria), 2011 Gerlinde
Hinterleitner (standard.at), 2012 Rudolf A. Cuturi, „OÖN“, 2013 Markus
Breitenecker (Plus 4), 2014 Peter Kropsch (APA), 2015 Alexander Wrabetz (ORF),
2016 Gerhard Riedler (Mediaprint), 2017 Markus Breitenecker (Puls 4) 2018
Clemens Pig (APA)

Pressekontakt:
Johann Oberauer, Tel. +43 664 2216643, E-Mail:
johann.oberauer@oberauer.com

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