Gestaltung der IT-Leistungsbeschreibung zwischen Beschaffungsautonomie und Produktneutralität
12. September 2013, Hamburg
Der Erfolg eines IT Projekts im öffentlichen Bereich hängt wesentlich von einer professionellen Leistungsbeschreibung ab. Aufgrund der starken Techniklastigkeit und dem in der Regel größeren Dienstleistungsanteil ist die Erstellung einer Leistungsbeschreibung jedoch besonders anspruchsvoll. Öffentliche Auftraggeber bemühen hierfür häufig externe Dienstleister. Doch auch diese sind oft mit den vergaberechtlichen Anforderungen nur rudimentär vertraut. Zuweilen werden sogar neutralisierte Produktblätter von Herstellern in Leistungsbeschreibungen überführt. Die Rechtsprechung reagiert hierauf zunehmend strenger. Andererseits lässt sie im Spanungsverhältnis zwischen dem Gebot der Produktneutralität und Auftraggeber-Beschaffungsautonomie häufig überraschende Spielräume.
Das Seminar befasst sich sowohl aus technischer als auch aus rechtlicher Sicht mit professionellen Anforderungen an die IT-Leistungsbeschreibung. Das Seminar richtet sich an Führungskräfte und IT-Leiter der öffentlichen Hand, die den Prozess zur Erstellung einer professionellen Leistungsbeschreibung steuern.
Themenüberblick, 09:30-17:00 Uhr:
Erstellung der IT-Leistungsbeschreibung
Dr. Oliver Stiemerling, ecambria systems gmbH
? Einordnung in die Begrifflichkeit der IT-Welt (Fachkonzept, DV-Konzept & Co.)
? Inhalte der IT-Leistungsbeschreibung für Softwaresysteme und Produkte
? Wie detailliert sollte eine Leistungsbeschreibung sein?
? Wie groß sind die kreativen, gestalterischen Freiheitsgrade bei der Erstellung?
? Wie prüfe ich die Qualität einer IT-Leistungsbeschreibung?
Juristische Sicht
Dr. Martin Schellenberg, Rechtsanwalt und Partner der Sozietät HEUKING KÜHN LÜER WOJTEK
? Die Anforderungen an eine vergaberechtskonforme Leistungsbeschreibung
? Beschaffungsautonomie vs. Produktneutralität
? Rahmenvereinbarungen:
? Optionen
? Vertragsänderungen
? Losaufteilung
? Vergabe und Vertrag
Sicht der Vergabestelle eines großen IT-Dienstleisters
N.N., Öffentlicher IT-Dienstleister
Verwendung der IT-Leistungsbeschreibung im Konfliktfall
N.N., Öffentlicher IT-Dienstleister
Dr. Martin Schellenberg, HEUKING KÜHN LÜER WOJTEK
Dr. Oliver Stiemerling, ecambria systems GmbH
? Change Request oder kein Change Request?
? Umgang mit Spezifikationslücken in der IT-Leistungsbeschreibung
? Bedeutung der IT-Leistungsbeschreibung im Gerichtsfall
Ort:
Sozietät HEUKING KÜHN LÜER WOJTEK
Neuer Wall 63, 20354 Hamburg
Hinweise zur Anfahrt finden Sie unter: www.heuking.de
Preis:
450,- Euro zzgl. MwSt.
http://www.fuehrungskraefte-forum.de/?page_id=3281
Behörden Spiegel – die Zeitung für den Öffentlichen Dienst
Der Behörden Spiegel begleitet die öffentliche Verwaltung sowie den Modernisierungsprozess bei Bund, Ländern und Kommunen seit Anbeginn. Deutschlands größte und älteste Zeitschrift für den Staat, seine Beschäftigten, seinen Einkauf und seine Modernisierungsfähigkeit zeigt Monat für Monat in journalistisch kritischer und unabhängiger Berichterstattung Wege zu mehr Effizienz in der staatlichen Verwaltung auf. Dabei steht die Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung im Mittelpunkt der Berichterstattung.
Der Behörden Spiegel, das Informationsmedium für den Öffentlichen Dienst mit höchster Akzeptanz, unterliegt der Auflagenkontrolle der IVW. Bei einer Auflage von 104.000 Exemplaren nehmen jeden Monat ca. 370.000 Leser den Behörden Spiegel als Informationsmedium zur Hand, dazu gehören alle Bundes- und Landesministerien und fast alle Kommunen. Der Behörden Spiegel ist somit das meinungsbildende monatliche Fachmedium für Politik in Bund, Ländern und Kommunen, für die Streitkräfte und die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).
Um den aktuellen Bedürfnissen der Leser gerecht zu werden, verfügt der Behörden Spiegel zudem über zwei elektronische Newsletter (E-Government Newsletter und Newsletter Netzwerk Sicherheit), die wöchentlich jeweils über 300.000 Leser aus den Zielgruppen erreichen. Sie dienen durch ihre kurzen Darstellungen auch Politikern und Führungskräften mit knappen Zeitbudgets zur Information.
Des Weiteren wird die Leser-Blattbindung durch Verknüpfung der Inhalte im Print wie den Newslettern mit den ergänzenden Angeboten (Cross Media) auf der Homepage www.behoerdenspiegel.de unterstützt. Hintergründe, Tagesaktuelles und Foren sind zum Informationsangebot der Zeitung komplementär.
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