Gesunder Schlaf: Auf das richtige Timing kommt es an / TÜV Rheinland: Müdigkeit führt zu Fehlern und Arbeitsunfällen / Umstellung auf Winterzeit: Rituale helfen beim Einschlafen

Entspannt und in Ruhe einschlafen. Das gelingt längst
nicht jedem. Das Problem: Wer schlecht schläft und deshalb müde zur
Arbeit kommt, ist unkonzentrierter und somit anfällig für Fehler. Das
Risiko eines Arbeitsunfalls steigt – egal, ob am Steuer eines
Fahrzeugs, in der Produktion, auf der Baustelle oder im Büro. Bei der
Umstellung der Uhr von Sommer- auf Winterzeit oder umgedreht ist es
für manche eine Herausforderung, nachts Erholung zu finden. „Wer gut
schläft, bei dem können sich Körper und Geist vollständig
regenerieren. Das sorgt nicht nur am Arbeitsplatz für mehr
Leistungsfähigkeit“, sagt Dr. Wiete Schramm, Fachgebietsleiterin
Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland. Wer Probleme mit dem Zubettgehen
hat, der sollte zunächst seine allabendlichen Gewohnheiten prüfen.

Alkohol und Anstrengung vor dem Schlafen vermeiden

So können Rituale wie ein Spaziergang oder das Lesen eines Buchs
sowie ein regelmäßiger Schlafrhythmus helfen. Allzu anstrengender
Sport kurz vor der Nachtruhe und zu viel Alkohol sind dagegen nicht
förderlich. Negativen Einfluss hat Licht mit hohem Blauanteil von
Fernseher, Tablet oder Smartphone. Denn dieses hemmt das Hormon
Melatonin und kann das Einschlafen erschweren. Wer vor dem
Zubettgehen dennoch nicht vom Smartphone loskommt, kann durch
bestimmte Apps den blauen Farbanteil des Displaylichts herausfiltern.
Der Bildschirm wirkt dann eher orangefarben.

Schlafzyklen beachten

Erholsamen Schlaf definiert die Expertin als eine ungestörte
Abfolge verschiedener Stadien. Ein Schlafzyklus beträgt etwa 90
Minuten und besteht aus fünf Stadien. In den ersten beiden Stadien
sinkt der Mensch von leichtem Traumschlaf jeweils in den besonders
erholsamen Tiefschlaf. In den letzten Stadien eines Schlafzyklus–
überwiegt der leichte Traumschlaf. Bei einer durchschnittlichen
Nachtruhe von ungefähr acht Stunden kommt man also auf mindestens
fünf Zyklen. Wer am Ende eines Schlafzyklus– aufwacht, ist besonders
erholt. „Nach siebeneinhalb Stunden wären exakt fünf Schlafzyklen
beendet. Dementsprechend sollte nach Möglichkeit auch der Wecker
gestellt werden“, so Schramm.

Infografik „Tipps für einen erholsamen Schlaf“ unter
www.tuv.com/presse bei TÜV Rheinland

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