Gesundheitsberufe: Exzellente Jobaussichten – aber starke Gehaltsunterschiede

Eine Lebenserwartung von 83 Jahren bei Frauen
und 78 Jahren bei Männern ist mittlerweile der Normalfall. Hinzu
kommt die niedrige Geburtenrate von durchschnittlich 1,5 Kindern pro
Frau in Deutschland. In Gesundheitsberufen sind die Auswirkungen des
demografischen Wandels bereits spürbar. Seit 2012 hat sich die
Nachfrage nach Pflegekräften fast verdreifacht. Das zeigt der
StepStone Fachkräfteatlas, mit dem die Online-Jobplattform StepStone
die Entwicklung der Fachkräftenachfrage in Deutschland seit 2012 auf
Basis von rund zwei Millionen Stellenanzeigen monatlich auswertet.
Und obwohl händeringend Fachkräfte für Gesundheitsberufe gesucht
werden, liegt das Durchschnittsgehalt mit 47.500 Euro* deutlich unter
dem bundesweiten Durchschnitt für Fachkräfte (59.000 Euro).

Pfleger und Zahnarzthelfer verdienen unterdurchschnittlich

Vom Physiotherapeuten über den Krankenpfleger bis hin zum
Pflegedienstleiter: Das Angebot an Gesundheits-Jobs ist vielfältig.
Laut StepStone Gehaltsplaner, der auf rund 200.000 Datensätzen
basiert, liegen zwischen den einzelnen Gesundheitsberufen allerdings
teils große Gehaltsunterschiede. Während der Medizinproduktberater
mit 58.800 Euro sehr gut verdient, muss sich der Medizintechniker
bereits mit mehr als 10.000 Euro weniger im Jahr zufriedengeben. Der
auf dem Arbeitsmarkt so händeringend gesuchte Altenpfleger erzielt
hingegen nur ein Jahresgehalt von 37.400 Euro. Wer als Zahnarzthelfer
arbeitet, erhält mit 29.600 Euro sogar noch weniger. Grundsätzlich
zahlt sich Personalverantwortung – wie in allen anderen Berufen –
ebenso in den Gesundheitsjobs aus: Während Fachkräfte ohne
Managementverantwortung im Schnitt 42.200 Euro verdienen, steigt das
Gehalt ab der mittleren Managementebene (Teamleitung) um 10.000 Euro
pro Jahr an. Wer Bereichsleiter ist, verdient mit 61.000 Euro bereits
überdurchschnittlich gut.

Der Akademikertitel zahlt sich aus

Wer studiert, verdient im Normalfall erst später Geld als die
Kollegen, die eine Ausbildung gemacht haben. Mit Blick auf
Gesundheitsjobs zahlt sich ein akademischer Abschluss langfristig
jedoch aus. Nach einem Studium erzielen Spezialisten in diesem
Bereich 62.000 Euro im Jahr. Fachkräfte ohne akademische Ausbildung
bekommen jährlich nur 39.300 Euro. Das sind satte 36 Prozent weniger.
Dennoch haben bloß 18 Prozent der Fachkräfte, die einen
Gesundheitsberuf ausüben, studiert.

Top-Gehälter in Frankfurt am Main

In der hessischen Großstadt verdienen Fachkräfte mit
Gesundheitsjobs im Jahr durchschnittlich 58.000 Euro im Jahr. Das
sind 22 Prozent mehr, als der Durchschnitt verdient. Darauf folgen
die Landeshauptstädte München (57.100 Euro), Stuttgart (53.300 Euro)
und Düsseldorf (53.300 Euro). Auch beim Vergleich der Bundesländer
zeigt sich ein ähnliches Bild. Hessen, Hamburg und Bayern sind die
Tabellenführer. In den neuen Bundesländern verdienen Angestellte in
Gesundheitsberufen weniger. In Sachsen sind es nur 37.800 Euro. Damit
liegt das Jahreseinkommen hier sogar 20 Prozent unter dem
Durchschnitt.

*Bei der Analyse der Gesundheitsjobs wurde der Job des Arztes
bewusst herausgefiltert.

Mehr Gehaltsinformationen liefert der StepStone Gehaltsplaner:
www.stepstone.de/gehaltsplaner

Aktuelle StepStone Studien und Informationen rund um Karriere,
Gehalt, Recruiting und Arbeitsmarkt finden Sie kostenfrei,
übersichtlich und multimedial aufbereitet unter:
www.stepstone.de/wissen

Über den StepStone Gehaltsplaner

Die Online-Jobplattform StepStone bietet neben dem jährlichen
StepStone Gehaltsreport für Fach- und Führungskräfte weitere Services
zum Thema Gehalt. Dazu gehört auch der StepStone Gehaltsplaner, für
den Jobexperten und Marktforscher einen Algorithmus entwickelt haben,
der auf Basis der wichtigsten Gehaltstreiber (z. B. Branche,
Tätigkeit, Erfahrung) eine sehr genaue Prognose der persönlichen
Gehaltshöhe liefert. Weitere Informationen unter:
www.stepstone.de/gehaltsplaner

Über den StepStone Fachkräfteatlas

Unter www.fachkraefteatlas.de bietet der StepStone Fachkräfteatlas
monatlich einen Überblick über die Entwicklung der
Fachkräftenachfrage in Deutschland – bundesweit, regional und nach
Berufsgruppen. Basis der Auswertung ist die Anzahl der
Stellenausschreibungen auf allen relevanten Online- und
Print-Plattformen in Deutschland seit 2012 (Quelle:
Anzeigendaten.de). Mehr Informationen: www.fachkraefteatlas.de

Über StepStone

Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. StepStone
beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter und betreibt neben
www.stepstone.de Online-Jobbörsen in weiteren Ländern. Das 1996
gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel Springer SE.

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