Gesundheitsminister Laumann erwartet Corona-Infektionen in NRW

Nach dem Corona-Ausbruch in Italien rechnet
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann auch mit Infektionen in
Nordrhein-Westfalen. „Mit einem Import von einzelnen Fällen auch nach
Nordrhein-Westfalen muss gerechnet werden“, sagte Laumann der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Dienstag). Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung
bleibe aber derzeit weiterhin gering.‎ „Wenn ein Fall oder mehrere Fälle
im Land auftreten sollte, sind wir gut darauf vorbereitet“, so Laumann weiter.
Das Ministerium verweist darauf, dass es in NRW-Krankenhäusern rund 1900 Betten
Isolierbetten der Kategorie B gebe. Hier können Covid-19-Patienten versorgt
werden. Der Chef des Apothekerverbands Nordrhein, Thomas Preis, sagte der
Redaktion: „Die Apotheken sind gut auf einen Ausbruch des Corona-Virus
vorbereitet. In der Regel haben sie einen Wochenbedarf an Medikamenten vorrätig,
Antibiotika sind für mehr als einen Monat vorrätig.“ Er betonte aber auch:
„Mundschutz ist dagegen kaum noch zu bekommen. Die günstigen und wenig wirksamen
Masken sind nahezu vergriffen. Die teuren und wirksameren Masken, die rund zehn
Euro pro Stück kosten, werden von den Herstellern kontingentiert.“

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