Indoktrination von Kindern muss verhindert werden
   Laut Medienberichten wird der von der Türkei organisierte 
Konsulatsunterricht an deutschen Schulen auch zur politischen 
Beeinflussung der Schüler genutzt. Dazu erklärt die 
Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, 
Cemile Giousouf:
   „Der Konsulatsunterricht wurde ursprünglich eingeführt, damit die 
Kinder nach der Rückkehr in die Türkei schneller wieder in das 
dortige Schulsystem integriert werden können. Das ist nicht mehr 
zeitgemäß, denn von „Gastarbeitern“ kann heute nicht mehr die Rede 
sein.
   Türkische oder türkischstämmige Eltern lassen ihre Kinder heute am
Konsulatsunterrichte teilnehmen, damit sie die türkische Sprache 
erlernen und  vervollkommnen. Wenn die von der Türkei ausgewählten 
Lehrkräfte dieses Angebot aber nutzen, um Kinder politisch zu 
beeinflussen oder gar zu indoktrinieren, müssen die deutschen 
Schulbehörden eingreifen. Die Bundesländer, in denen der 
Konsulatsunterricht angeboten wird, müssen jetzt für einen engen 
Austausch mit den jeweiligen Schulen sorgen. So wie etwa in Bayern 
muss es auch in anderen Bundesländern Kommissionen geben, die sich 
über die Lerninhalte des Unterrichts austauschen. Auch das verwendete
Lehrmaterial muss kritisch überprüft werden.
   Auf längere Sicht ist es notwendig, im regulären Schulsystem mehr 
Türkisch-Unterricht anzubieten, damit niemand Angebote aus dem 
Ausland wahrnehmen muss. Wie die Religionslehrer müssen auch 
türkische Sprachlehrer in Deutschland ausgebildet werdet. Ein 
entsprechendes Zusatzfach in der Lehrerausbildung wäre sinnvoll. Wenn
Kinder heute an Schulen Spanisch und Polnisch lernen können, muss 
auch der Türkisch-Unterricht weiter ausgebaut werden.“
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