
New York, London und Paris machen die TOP 3 erneut unter sich aus.
Chinesische Metropolen sind weiter auf dem Vormarsch.
„Europas untersuchte Städte zeigen sich im globalen Vergleich 2018
insgesamt robust. Dies ist jedoch nur ein schwacher Trost, wenn
gleichzeitig der Ausblick insgesamt einen Bedeutungsverlust
vorhersagt. Diesen Trend zu stoppen ist das Gebot der Stunde, zumal
Hochkonjunktur und Niedrigzinsphase finanzielle Spielräume für
Investitionen bieten“, kommentiert Dr. Martin Eisenhut,
Zentraleuropachef von A.T. Kearney die Ergebnisse des diesjährigen
Global Cities Index.
Wie bereits 2017 schafft New York wieder Platz eins im
internationalen Vergleich. London und Paris folgen auf den Plätzen
zwei und drei. Berlin verliert zwei Plätze und erreicht wie 2016
wieder den 16. Rang, gehört aber weiter zur globalen Elite der 25
wichtigsten Städte. Frankfurt behauptet sich auf Platz 29. München
schafft es auf Platz 32 und verbessert sich insbesondere wegen seiner
wirtschaftlichen Bedeutung um vier Plätze gegenüber 2017. Der
bayrischen Landeshauptstadt werden auch beste Zukunftschancen
vorhersagt. Als einzige Stadt aus dem deutschsprachigen Raum schafft
sie es mit Platz sieben in die TOP 10 des Global Cities Outlook.
Der seit 2008 jährlich erstellte Global Cities Index zeichnet
zusammen mit dem Global Cities Outlook ein aufschlussreiches Bild der
weltweit einflussreichsten Metropolregionen von heute und morgen. Der
Index beleuchtet die gegenwärtige Leistung von 135 Städten in den
Dimensionen Wirtschaftsaktivitäten, Humankapital,
Informationsaustausch, Kulturangebot und politisches Engagement. Der
Outlook untersucht zudem seit 2015 das Potenzial dieser Städte, also
wie schnell und gut sie in den Dimensionen Lebensqualität, Ökonomie,
Innovation und Governance gegenüber den Top Performern aufholen.
Besonderes Augenmerk lag 2018 auf der Entwicklung sieben
ausgewählter, chinesischer Städte. Sie zeigten im Vergleich zu allen
anderen Wirtschaftsregionen mit Ausnahme Afrikas einen
überdurchschnittlichen, jährlichen Zuwachs in der dem Global Cities
Index zugrundeliegenden Bewertungsskala von 1,8 Prozent. Im Vergleich
dazu waren es von 2008 bis 2018 jährlich in Nordamerika gerade einmal
0,6 Prozent und in Europa 1,3 Prozent gerechnet. Beide Regionen
mussten im vergangen Jahr sogar einen Rückgang verzeichnen.
„Das Beispiel der chinesischen Städte zeigt, dass ganzheitliche
Entwicklungsstrategien in urbanen Räumen von Erfolg gekrönt sind,
auch wenn das Modell nicht eins zu eins auf Europa übertragbar ist.
Es braucht dafür aber eine europäische Antwort. Erfolg von
Metropolregionen entscheidet sich in Zukunft an der Frage, wer
attraktivster Standort für Start-Ups und High-Tech Firmen verbunden
mit einem hohen Lebensstandard wird“, so Dr. Eisenhut.
Weitere Informationen zum Global Cities Index finden Sie hier:
www.atkearney.com/2018-global-cities-report
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Michael Scharfschwerdt
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