Die Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat sich vor dem zweiten Sondierungsgespräch mit der Union skeptisch über einen Erfolg geäußert. „Die erste Runde war nicht so, dass beide Seiten weit aufeinander zugegangen sind. Weil wir in vielen Fragen nicht konkret geworden sind, kann man heute nicht sagen, dass es eine gute Aussicht auf Schwarz-Grün gäbe“, sagte Göring-Eckardt im Gespräch mit „Superillu.de“. „Aber weil es uns um Inhalte geht, ist Schwarz-Grün auch nicht grundsätzlich ausgeschlossen.“ Eine Regierungsbeteiligung sei für die Grünen nur reizvoll, wenn die Partei ihre wichtigsten Themen auch durchsetzen könne, betonte die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag. Bei der Sondierung werde ernsthaft ausgelotet, „ob es in zentralen Fragen wie Energiewende, Europa, Migration, zwischen uns und der Union zu Übereinstimmungen kommen kann“. Derzeit sehe sie das nicht, schließe aber Überraschungen nicht aus. „Aber klar ist: Der Weg von der Union zur SPD ist bei vielen Themen erheblich kürzer als zu uns.“
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