Der Deutsche Bundestag debattierte am heutigen
Donnerstag über bezahlbares Wohnen. Dabei wurde auch der Bericht der
Bundesregierung über die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in
Deutschland beraten. Dazu erklärt der kommunalpolitische Sprecher und
Berichterstatter für den Wohnungs- und Städtebau der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz:
„Der Bericht der Bundesregierung unterstreicht die große
volkwirtschaftliche Bedeutung der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
für Deutschland und für die Europäische Union. Sie hat einen
wesentlichen Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung in
unserem Land.
Mit der Föderalismusreform 2007 haben die Länder auf eigenen
Wunsch die Verantwortung für die soziale Wohnraumförderung
übernommen. Jedoch haben laut Bundesverband deutscher Wohnungs- und
Immobilienunternehmen e.V. (GdW) seit dieser Zeit nur drei von 16
Bundesländer kontinuierlich gefördert. Das ist ernüchternd.
Die Beseitigung des Wohnungsmangels kann nur in enger
Zusammenarbeit mit den Kommungen gelingen. Vor allem die
Ballungsräume sind gefordert, geeignetes Bauland auszuweisen – damit
ist allerdings nicht die „grüne Wiese“ gemeint. In den Städten gibt
es große Brachflächen, die genutzt werden können. Außerdem sollte
darüber nachgedacht werden, Belegungsrechte an Sozialwohnungen zu
erwerben, um Menschen mit niedrigen Einkommen angemessenen
preisgünstigen Wohnraum anbieten zu können.“
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