Matt Brittin lobt die DSGVO im –Capital—Interview
Berlin, 22. Januar 2020 – Der Internet-Konzern Google will sich beim Datenschutz
an Deutschland orientieren. „Warum setzen wir nicht einen Standard für den
Datenschutz, der die deutsche Sichtweise zur Grundlage hat?“, sagte Matt
Brittin, Google-Chef für Europa, Afrika und den Nahen Osten im Gespräch mit dem
Wirtschaftsmagazin –Capital– (Ausgabe 2/2020, EVT 23. Januar). Den könne man
dann auf alle ausweiten.
Brittin lobte auch die seit 2018 geltende Datenschutz-Grundverordnung der
Europäischen Union. Sie sei ein „sehr starker und weltweit beispielhafter Rahmen
für die Regulierung“, sagte der Google-Manager, dessen Konzern von Kritikern
immer wieder ein laxer Umgang mit den Daten seiner Nutzer vorgeworfen wird.
Ablehnend äußerte sich Brittin hingegen angesichts des Bestrebens, die
Google-Tochter Youtube stärker für ihre Inhalte in die Verantwortung zu nehmen
und damit einem Verlag gleichzustellen. „Im Gegensatz zum Verleger geben wir die
Inhalte ja nicht in Auftrag“, so Brittin zu –Capital–. „Und wir reden von
hunderten Stunden an Material, die pro Minute hochgeladen werden.“
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