Gröhe: Die Worte der Zeitzeugen dürfen nie verblassen

Zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus“ erklärt der Generalsekretär der CDU
Deutschlands, Hermann Gröhe:

Vor 68 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Vernichtungslager
Ausschwitz befreit. Ein Ort, der wie kein anderer Symbol für den
Völkermord der Nationalsozialisten ist. Dieser Tag ist ein Tag des
besonderen Gedenkens an die Millionen Opfer der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die Opfer verpflichten uns,
Diskriminierung und Hass in jeder Form für alle Zukunft und überall
entschieden entgegenzutreten.

Inge Deutschkron wird in diesem Jahr die zentrale Gedenk-Rede im
Reichstagsgebäude halten. Geboren 1922 in Finsterwalde, aufgewachsen
in Berlin, waren sie und ihre Familie als Juden und wegen ihrer
politischen Arbeit verfolgt worden. Inge Deutschkron überlebte den
Holocaust im Berliner Untergrund. Bis heute setzt sich die
Journalistin und Autorin für Demokratie und Menschenrechte ein. Ein
besonderes Anliegen ist es ihr, jungen Menschen die Schrecken des
Nationalsozialismus zu vermitteln, sie zu Toleranz und Zivilcourage
zu ermutigen.

Wir sind dankbar, dass es im Jahr 2013 noch Zeitzeugen wie Inge
Deutschkron gibt. Denn gerade die Worte der Zeitzeugen dürfen nie
verblassen. Im Gegenteil, ihren historischen Erfahrungen, ihren
Botschaften und Lehren hören wir besonders aufmerksam zu. Das Wissen
um unsere Vergangenheit – insbesondere bei der jüngeren Generation –
muss gegenwärtig bleiben. Der Holocaust-Gedenktag ist ein Tag der
Mahnung an uns alle, die Erinnerung an die schrecklichen Gräueltaten
der Nationalsozialisten wachzuhalten.

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