Großhandelspreise im November 2017: + 3,3 % gegenüber November 2016

Sperrfrist: 13.12.2017 08:00
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Die Verkaufspreise im Großhandel lagen im November 2017 um 3,3 %
höher als im November 2016. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahr im
Oktober 2017 bei + 3,0 % und im September 2017 bei + 3,4 % gelegen.
Im Vormonatsvergleich verteuerten sich die Preise für die auf
Großhandelsebene verkauften Waren im November 2017 um 0,5 %.

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatte im November
2017 die Preissteigerung im Großhandel mit festen Brennstoffen und
Mineralölerzeugnissen mit + 9,5 % im Vorjahresvergleich. Gegenüber
dem Vormonat verteuerten sich diese Produkte um 4,1 %.

Im Vorjahresvergleich ebenfalls stark gestiegen sind die Preise im
Großhandel mit Altmaterialien und Reststoffen (+ 15,5 %). Milch,
Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren auf
Großhandelsebene gegenüber November 2016 um 11,1 % teurer,
verbilligten sich aber gegenüber dem Vormonat (- 0,5 %), zum ersten
Mal wieder seit Juni 2016. Grund dafür waren vor allem die stark
gesunkenen Butterpreise. Hohe Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr
gab es außerdem im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug
(+ 8,5 %), mit chemischen Erzeugnissen (+ 8,5 %) sowie mit Getreide,
Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+ 4,9 %). Dagegen waren Preise
im Großhandel mit Datenverarbeitungsgeräten und peripheren Geräten um
0,6 % niedriger als im November 2016.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Kerstin Faber,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 35 10,
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