Münchner Beratungsunternehmen CSMM erklärt, wie 
Open Offices gelingen
   – Betriebsrat und Mitarbeiter sollten früh in Kommunikation und 
     Entscheidungen einbezogen werden
   – Büroknigge für Telefongespräche und Austausch wichtig
   Sollen Großraumbüros im Arbeitsalltag funktionieren, müssen 
Unternehmen bei der Umsetzung viele Besonderheiten beachten. „Das 
Großraumbüro als Konzept ist deutschlandweit weiter auf dem Vormarsch
– unabhängig von der Branche. Damit Mitarbeiter gern im Großraumbüro 
arbeiten und die Vorteile von offenen Arbeitslandschaften zum Tragen 
kommen, müssen Unternehmen auf viele Faktoren achten. Ausreichend 
Platz für jeden Mitarbeiter, attraktive Gemeinschaftsflächen, 
Akustikplanung, Rückzugsorte, mobile IT-Technik und 
abteilungsübergreifende Workshops sind wichtige Garanten fürs 
Gelingen eines Großraumbüros“, erklärt Timo Brehme, Gründer und 
Geschäftsführer des Beratungsunternehmens CSMM, das deutschlandweit 
Bürokonzepte umsetzt und zu den führenden Anbietern am Markt zählt. 
Nachfolgend fünf Expertentipps, wie das Großraumbüro gelingt.
Tipp 1: Mitarbeiter und Betriebsrat ins Boot holen
   Vom Einzelbüro ins Großraumbüro ist eine kulturelle 
180-Grad-Wende. „Für die Mehrheit der Mitarbeiter ist es ein Schock, 
ihre eigenen vier Wände aufzugeben“, weiß Brehme. Wir raten, von 
Beginn an in jeder Abteilung einen Sprecher zu identifizieren und 
dann gemeinsame Workshops durchzuführen. „Am Ende kann sich nicht 
jeder seine Büroausstattung aussuchen, aber auf diesem Weg lassen 
sich Wünsche und der Bedarf besser auf die Mitarbeiter abstimmen“, 
sagt Brehme. Zudem sollte der Betriebsrat von Anbeginn involviert 
sein – nicht nur aus Befindlichkeitsgründen, sondern weil der 
Betriebsrat oft wertvolle Hinweise geben kann.
Tipp 2: Baue um und rede darüber
   Die fortlaufende Kommunikation beim Umzug oder Umbau in ein 
Großraumbüro ist ein Erfolgsfaktor. Ob Newsletter, schwarzes Brett, 
Besichtigungen anderer Büros: Sollen sich Mitarbeiter aufs neue 
Großraumbüro freuen, müssen sie informiert werden. „Der Austausch 
dazu und der Informationsfluss müssen institutionalisiert werden. 
Über bestimmte Dinge lässt sich nur zu einem bestimmten Zeitpunkt 
sprechen. Ist der Anlass verpasst, ist es zu spät“, erklärt Brehme. 
Daher sollten Unternehmen eine Kommunikationskaskade deklinieren.
Tipp 3: Raum statt Enge
   Ein Motiv von Unternehmern, zunehmend auf Großraumbüros zu setzen,
ist nach wie vor das Einsparen kostenintensiver Quadratmeter. Die 
Flächenkennwerte bewegen sich laut CSMM von früher 30 Quadratmeter 
pro Mitarbeiter auf aktuell rund 20 Quadratmeter pro Mitarbeiter. 
Brehme: „Das ist mit Blick auf die Digitalisierung nur folgerichtig. 
Der einzelne Mitarbeiter benötigt nicht mehr zig laufende Meter für 
Ordner und Papier.“ Der Experte warnt jedoch davor, mit 
Flächenkennwerten von 10 bis 12 Quadratmetern zu arbeiten, wie es 
aktuell einige Coworking-Anbieter tun. „Im Großraum braucht der 
einzelne Mitarbeiter dennoch Raum. Dieser sollte jedoch idealerweise 
über gut nutzbare Allgemeinflächen bereitgestellt werden“, sagt 
Brehme. Ob Teeküche, Bars, Meetingräume, kleine Besprecher, Sofaecken
oder Telefonnischen: Gibt es ausreichend variable Allgemeinflächen, 
fühlt sich der einzelne Mitarbeiter in der gesamten offenen Bürowelt 
wohl. Laut Brehme verschlechtert eine zu hohe Verdichtung die 
Arbeitsumgebung, die Leistungsfähigkeit und Motivation – und kostet 
Unternehmen schlimmstenfalls Wertschöpfung und Geld.
Tipp 4: Mobile Technik für alle
   Der Großraum lebt von der Flexibilität und vom Austausch der 
Mitarbeiter. Dies gelingt ideal, wenn die Mitarbeiter nicht durch 
stationäre Computer und Schnurtelefone an den Schreibtisch gebunden 
sind. Ausgestattet mit Laptops und Schnurlostelefonen sind 
Mitarbeiter im gesamten Büro zu Hause und können flexibel Teams und 
Arbeitsgruppen bilden. Ein funktionierender Serverzugriff zählt 
ebenso zur technischen Grundvoraussetzung wie die Ausstattung der 
Sonderflächen mit Systemen zur Videokonferenz. „Wenn die Technik 
funktioniert, wird sie auch genutzt.“
Tipp 5: Für Ruhe und Regeln sorgen
   Mit dem Kollegen an seinem Platz eine halbe Stunde intensiv über 
ein Projekt sprechen? Geht im Großraumbüro ebenso wenig wie in 
Konzertlautstärke mit Kunden telefonieren. „Wenn ein Gespräch länger 
als eine Minute dauert, müssen Mitarbeiter dafür Sonderflächen 
nutzen. Sonst wird die gesamte Mannschaft abgelenkt“, erläutert 
Brehme. Er empfiehlt zum Start in Großraumbüros klare Regeln. Dazu 
gehört auch der Hinweis auf die Telefonlautstärke. Diese lässt sich 
mit Messgeräten visualisieren und so bewusst drosseln. Das Thema 
Lautstärke sollte zudem bereits bei der Planung eine Rolle spielen, 
indem beispielsweise Akustikexperten hinzugezogen werden. Eine 
weitere Regel bei Großraumbüros ist die „clean desk policy“, nach der
Mitarbeiter am Ende des Arbeitstages ihren Platz aufräumen.
Über CSMM (conceptsued° + Modal M)
   CSMM versteht sich seit 15 Jahren als Beratungs- und 
Architekturunternehmen, das sich auf Büroimmobilien und Arbeitswelten
im In- und Ausland spezialisiert hat.
   Mieter und Nutzer von Gewerbeimmobilien begleitet CSMM bei allen 
kreativen und rationalen Entscheidungen rund um das maßgeschneiderte 
Bürokonzept. Dazu zählen unter anderem die Beratung bei der Auswahl 
des Objektes, Organisationsanalysen, Arbeitsplatzstrategien, Um- und 
Einzug sowie die zukunftsfähige Neugestaltung des Arbeitsumfelds. 
Darüber hinaus begleiten die Experten auf Wunsch 
Change-Management-Prozesse. Für Entwickler, Vermieter und Eigentümer 
entwirft und steuert CSMM als Berater und Planer sämtliche baulichen 
und kommunikativen Prozesse für den Um-, Aus- oder Neubau von 
Gewerbeimmobilien. Dazu zählen Standortbewertung, architektonische 
Gesamtplanung und kreative Vermarktungsstrategien.
   Die Entstehung der Marke CSMM im Jahr 2018 ist eine konsequente 
Weiterentwicklung der zuvor getrennt arbeitenden Unternehmen 
conceptsued gmbh (gegründet 2003) und Modal M GmbH (gegründet 2008). 
Ziel ist es, die Kompetenzen beider Häuser ganzheitlich anzubieten. 
Das 50-köpfige, interdisziplinär und international zusammengesetzte 
Team von CSMM ist spezialisiert auf Büros, Hotels und Gastronomie 
jeder Größenordnung. Die Geschäftsführung obliegt Sven Bietau, Timo 
Brehme, Reiner Nowak und Malte Tschörtner. Neben dem Münchner 
Stammsitz agiert das Unternehmen auch mit Dependancen in Berlin, 
Frankfurt a.M. und Düsseldorf.
   CSMM ist Mitglied des Expertenpools der „Deutschen Gesellschaft 
für Nachhaltiges Bauen – DGNB“ sowie des Zentralen 
Immobilienausschusses – ZIA „New Ways of Working“. Zudem im 
Forschungsbereich aktiv kooperiert das Unternehmen mit der Fakultät 
Architektur an der Ostbayerischen Technischen Hochschule und dem 
Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung. Darüber hinaus 
fördert CSMM die „Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche 
Forschung – gif e.V.“ und engagiert sich in der „Stiftung Werte 
Stipendium“.
Weitere Informationen im Internet unter: www.cs-mm.com
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