Berlin – Die parÂlaÂmenÂtaÂrische StaatsÂsekreÂtärin im BundesÂentÂwickÂlungsÂmiÂnisÂteÂriÂum, Gudrun Kopp, ist am heutigen Dienstag in Berlin zu einem Gespräch mit der pakistanischen Außenministerin, Hina Rabbani Khar, zuÂsammenÂgeÂtroffen.
Die beiden Politikerinnen erörterten insÂbeÂsonÂdere die wirtÂschaftÂliche EntÂwickÂlung Pakistans, den AufÂentÂhaltsÂstatus afghanischer Flüchtlinge in dem südÂasiatischen Land sowie die Perspektiven für die WeiterÂführung der ZuÂsamÂmenÂarÂbeit nach den geplanten Parlaments- und PräsidentÂschaftsÂwahlen, die in Pakistan späÂtesÂtens im März 2013 abgehalten werden.
Gudrun Kopp unterstrich dabei die Hoffnung der BunÂdesÂreÂgieÂrung, dass demokratische Wahlen zu einer weiteren StaÂbiÂliÂsieÂrung der zivilen InÂstiÂtuÂtionen in Pakistan beitragen werden. Sie begrüßte ausdrücklich die wirtÂschaftÂliche und politische AnÂnäÂheÂrung an Indien und unterstrich das große Potenzial für die beiderÂseiÂtige wirtÂschaftÂliche und soziale EntÂwickÂlung. AllerÂdings äußerte die parÂlaÂmenÂtaÂrische StaatsÂsekreÂtärin auch Besorgnis über das Ausbleiben wichtiger Reformen zur Erhöhung der StaatsÂeinÂnahmen und zur Sanierung des defizitären EnergieÂsektors. Nach Ansicht der BunÂdesÂreÂgieÂrung bleibt Pakistan in beiden Bereichen hinter den eigenen MöglichÂkeiten zurück.
Auch die Situation und der Schutz von Frauen und religiösen Minderheiten waren Gegenstand des Gesprächs.
Pakistan gehört zu den entÂwickÂlungsÂpoÂlitischen PartÂnerÂländern DeutschÂlands der ersten Stunde. 2011 wurde das 50-jährige Jubiläum der Kooperation der beiden Länder begangen. Pakistan ist als Heimat der sechstÂgrößten Bevölkerung der Erde eines der wichÂtigÂsten PartnerÂländer der deutschen EntÂwickÂlungsÂzuÂsamÂmenÂarÂbeit. DeutschÂland unterstützt Pakistan heute in der FörÂdeÂrung guter RegieÂrungsÂführung und in den Bereichen ErÂneuerÂbare Energien, Gesundheit und Bildung. Regionaler SchwerÂpunkt ist traditionell der Nordwesten des Landes, der unter anderem an Afghanistan angrenzt.
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