
   Der positive Trend des Bezahlens mit der girocard setzt sich fort:
Sowohl Transaktions- als auch Umsatzzahlen der girocard stiegen im 
ersten Halbjahr 2017 weiter deutlich an. Das zeigt eine Statistik der
Deutschen Kreditwirtschaft auf Basis aktuell vorliegender Daten. Mit 
1,54 Milliarden Transaktionen zückten Kunden von Januar bis Juni 
dieses Jahres 9,1 Prozent häufiger ihre girocard an den Ladenkassen 
als im Vergleichszeitraum 2016 (1,41 Milliarden). Der Gesamtumsatz 
lag dabei mit 77,9 Milliarden Euro um 8,1 Prozent höher als im ersten
Halbjahr 2016 (72,1 Milliarden Euro).
   Der wachsenden Nachfrage der Kunden nach der girocard Zahlung 
begegnen immer mehr Händler, wie auch die Statistik deutlich macht: 
Während im ersten Halbjahr 2017 rund 802.000 girocard Terminals aktiv
in Betrieb waren, waren es im Vorjahr noch 781.000. Das entspricht 
einem Zuwachs von rund 2,7 Prozent.
   Auch beim Durchschnittsbetrag zeigt sich die stete Veränderung der
Bezahlgewohnheiten: Dieser sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016
um rund ein Prozent – von 51,17 Euro auf 50,66 Euro. Gerade in den 
letzten Jahren setzen immer mehr Kunden die girocard auch bei 
kleineren Beträgen ein: 2007 lag der durchschnittliche Zahlbetrag 
noch bei 58,51 Euro und pendelte sich in den Folgejahren zunächst bei
etwa 58 Euro ein. Erst 2012 begann er dann kontinuierlich zu sinken –
um durchschnittlich rund 2,3 Prozent pro Jahr.
   Durch neue Bezahllösungen wie die girocard kontaktlos, bei der 
insbesondere Beträge bis 25 Euro besonders schnell und bequem gezahlt
werden können, rechnet die Deutsche Kreditwirtschaft auch mit 
zukünftig weiter steigenden Transaktionszahlen im 
Kleinbetragssegment. Der kontaktlose Einsatz macht die girocard auch 
für neue Einsatzbereiche attraktiv, die bisher stark vom Bargeld 
dominiert wurden. Nachdem beginnend in den Vorjahren immer mehr 
Kreditinstitute ihre Kunden mit der neuen kontaktlosfähigen girocard 
ausgestattet haben, sorgt seit Anfang 2017 auch der Handel für eine 
breite Akzeptanzstruktur an den Ladenkassen: Er honoriert die 
Vorteile des Systems aktuell bereits mit über 190.000 Terminals für 
girocard kontaktlos-Zahlungen. Zu den Akzeptanzpartnern zählen 
derzeit unter anderem deutschlandweite Filialisten wie REWE, PENNY, 
toom Baumarkt, Lidl, Kaufland, Aldi SÜD und Nord, Norma, dm-drogerie 
markt und Esso. Viele weitere planen die Einführung.
   Die Kunden in Deutschland verfügen aktuell (Stand Juli 2017) 
bereits über 19 Millionen girocards mit kontaktlos-Funktion. Bis zum 
Jahresende werden es rund 34 Millionen Karten mit NFC-Schnittstelle 
sein. Insbesondere die Sparkassen sowie Volksbanken und 
Raiffeisenbanken statten jede neu ausgegebene girocard mit der 
kontaktlosen Schnittstelle aus. Auf Seite der privaten Banken gibt 
die Targobank mittlerweile ebenfalls kontaktlose girocards aus.
   Aber nicht nur Karten werden kontaktlos. Zukünftig wird das 
digitale Pendant der girocard auch ins Smartphone wandern. Ende 2017 
sind dazu die ersten Pilotversuche zu erwarten, 2018 dann der 
nationale Rollout.
Über die girocard:
   Rund 100 Millionen girocards und Kundenkarten von Banken und 
Sparkassen gibt es in Deutschland. „girocard“ ist der übergeordnete 
und neutrale Rahmen der Deutschen Kreditwirtschaft für ihre zwei 
bewährten Debitkarten-Zahlungssysteme: Das girocard (electronic cash)
Verfahren als Chip-basiertes Bezahlen direkt vom Konto und die 
Bargeldbeschaffung an den Geldautomaten in Deutschland („Deutsches 
Geldautomaten-System“). Mit der stetigen technischen Innovation sowie
der persönlichen Geheimzahl PIN (Personal Identification Number) 
garantiert die Deutsche Kreditwirtschaft den stets sicheren und 
einfachen Einsatz des girocard-Systems. Die girocard als Deutschlands
meist genutzte Debitkarte ermöglicht immer mehr Bank- und 
Sparkassenkunden den neuen, komfortablen Service des kontaktlosen 
Bezahlens. Der Name und das Logo girocard wurden 2007 von der 
Deutschen Kreditwirtschaft eingeführt.
Über EURO Kartensysteme:
   Als Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Kreditwirtschaft 
übernimmt die EURO Kartensysteme GmbH Aufgaben im gemeinsamen 
Interesse der deutschen Banken und Sparkassen im Bereich des 
kartengestützten Zahlungsverkehrs. Die EURO Kartensysteme GmbH 
konzentriert sich dabei insbesondere auf zentrale Aufgaben und 
Serviceleistungen, wie z. B. Marketing für die girocard und ihre 
Prepaid-Bezahlfunktionen GeldKarte (kontaktbehaftet) und girogo 
(kontaktlos) sowie die weiteren Funktionen auf dem Chip, die 
Entwicklung von operationalen Sicherheitsstandards und Methoden der 
Missbrauchsbekämpfung, zudem die Mastercard-Lizenzverwaltung.
Pressekontakt:
EURO Kartensysteme GmbH
Sandra Schubert
Marketing und PR
Tel.: +49 (0)69 / 97945-4853
Fax:  +49 (0)69 / 97945-4847
sandra.schubert@eurokartensysteme.de
relatio PR
Nina Kuffer
Tel.: +49 (0)89 / 210257-27 
Fax:  +49 (0)89 / 210257-19 
nina.kuffer@relatio-pr.de
Original-Content von: EURO Kartensysteme GmbH, übermittelt durch news aktuell
