Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands
des Deutschen Handwerks, spricht sich gegen einen Mindestlohn für
jugendliche Auszubildende aus. „Wir sehen in der Altersbeschränkung
ab 18 einen fatalen Fehler“, sagte er im phoenix-Interview. „Wir
brauchen die Jugendlichen in unseren Betrieben. 8,50 Euro sind bei
170 Stunden im Monat fast 1500 Euro brutto für einen jungen Mann oder
ein junges Mädchen, das soeben die Schule verlassen hat und
vielleicht auch keinen Schulabschluss hat – das ist ein falscher
Köder“, so Wollseifer. Zwar sei es angesichts der zunehmenden
„Akademisierung“ wichtig, „Jugendlichen die Karrierechancen im
Handwerk nahezubringen“. Dafür sei der Mindestlohn ab 18 jedoch nicht
der richtige Weg.
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