Bonn ? Die Rolle von marktÂwirtÂschaftÂlichen InstruÂmenÂten in der EntÂwickÂlungsÂzuÂsamÂmenÂarbeit steht heute im MittelÂpunkt des UnÂterÂnehmer-Kolloquiums des Freundeskreises Walter Scheel e. V., des Walter Eucken Instituts e. V. und des Arnold-Bergstraesser-Instituts e. V.
Das Kolloquium findet im ZusammenÂhang mit dem EnÂgageÂment-Gipfel „EnÂgageÂment fairbindet. ZukunftsÂentwickler 2012“ des BundesÂministeriums für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarÂbeit und EntÂwickÂlung (BMZ) statt. Inhaltlich geht es bei dem KolÂloÂquium um den Einsatz von erÂneuerÂbaren EnerÂgien und Wegen zu mehr EnerÂgieÂefÂfiÂzienz.
Der StaatsÂsekreÂtär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, führt die TeilÂnehÂmer in die Facetten des Themas ein und erläutert die neue deutsche EntÂwickÂlungsÂzuÂsamÂmenÂarÂbeit. Vorab erklärte der StaatsÂsekreÂtär: „Ohne Markt erzielen wir keine BreitenÂwirkÂsamÂkeit, ohne Markt schaffen wir AbhängigkeitsÂfallen. EntÂwickÂlung darf sich lohnen ? für die Menschen vor Ort und für die UnterÂnehmen, die in die EntÂwickÂlungsÂzuÂsamÂmenÂarÂbeit einÂgeÂbunÂden sind. Gerade im EnergieÂsektor gibt es bei deutschen UnterÂnehmen herausÂragende KomÂpeÂtenzen, wie der EnergieÂbedarf auch unter schwieÂrigen Bedingungen gedeckt werden kann. Auf diese Kompetenzen dürfen wir im Interesse der MenÂschen nicht verzichten.“
Das BMZ fördert mit einem integrierten InstrumentenÂmix die VerÂbreiÂtung der erneuerÂbaren Energien in den KooperationsÂländern der deutschen EntÂwickÂlungsÂzusammenarbeit. ErneuerÂbare EnerÂgien und EnerÂgieÂefÂfiÂzienz sind zusammen der größte FörderÂbeÂreich der deutschen EntÂwickÂlungsÂzuÂsamÂmenÂarÂbeit: Weltweit hat Deutschland dafür letztes Jahr ? einschließlich Marktmittel-Krediten ? 1,8 Milliarden Euro aufgebracht. Der Deutsche Einsatz reicht dabei von interÂnationalen Gremien wie der InterÂnationalen OrgaÂniÂsaÂtion für erneuerbare Energien (IRENA), über PartnerÂschaften wie der Europäisch-Afrikanischen EnergieÂpartnerschaft (AEEP) bis hin zu bilateralen EnergieÂschwerÂpunkten in KoÂopeÂraÂtionsÂländern.
„–Hilfe zur Selbsthilfe– war für Walter Scheel der Grundsatz seines entÂwickÂlungsÂpoÂlitischen Konzepts. Ausgehend von diesem LeitÂgeÂdanÂken greift Minister Dirk Niebel verÂstärkt marktÂwirtÂschaftÂliche GrundÂsätze in der neuen deutschen EntÂwickÂlungsÂpoÂliÂtik auf. ErÂneuÂerÂbare Energien sind ein Innovations- und WachsÂtumsÂmotor in der EntÂwickÂlungsÂpoÂliÂtik. Das bringt auch neue Chancen für die deutsche Wirtschaft in Entwicklungs- und SchwellenÂlänÂdern“, so StaatsÂsekreÂtär Beerfeltz abschließend.
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