Deutschland stellt sich seiner Verantwortung in 
turbulenten Zeiten – Zügige Umsetzung nötig
   Deutschland übergibt am 1. Dezember die G20-Präsidentschaft an 
Argentinien. Zur Bilanz der deutschen Präsidentschaft erklärt der 
außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen 
Hardt:
   „Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion dankt Bundeskanzlerin Angela 
Merkel für die erfolgreiche Arbeit während der zwölfmonatigen 
G20-Präsidentschaft Deutschlands. Der deutsche Vorsitz der Gruppe der
20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer war von dem Gedanken 
geleitet, dass die globalen Herausforderungen nur mit gemeinsamem 
Handeln auf Basis klarer Regeln gelöst werden können. Abschottung und
Protektionismus führen zu nichts.
   Wegweisend sind die G20-Beschlüsse zu den Themen Flucht und 
Migration, zur Stabilisierung Afrikas, zur weltweiten Bekämpfung von 
Korruption und Terrorismus. Diese Maßnahmen müssen nun unverzüglich 
umgesetzt werden.
   Der EU-Afrika-Gipfel heute und morgen in Abidjan bietet eine 
hervorragende Gelegenheit, die von der G20 beschlossene Partnerschaft
mit Afrika mit Leben zu füllen. Dazu gehören Maßnahmen für eine 
nachhaltige Entwicklung in Afrika und eine Stärkung der dortigen 
Wirtschaft. Schwerpunkte sind die Entwicklung ländlicher Räume, mehr 
Beschäftigungschancen für Jugendliche und die spezielle Förderung von
Mädchen und Frauen.
   Gerade vor dem Hintergrund der anhaltenden illegalen Migration ist
das Bekenntnis der G20-Staaten so bedeutend, die Ursachen von 
Vertreibung entschlossen anzugehen und das Schleusertum einzudämmen. 
Dass die Mitgliedstaaten in dieser Frage Einigkeit erzielt haben, 
beweist die Sinnhaftigkeit derartiger Gipfeltreffen.
   Deutschland wird auch jenseits der G20 seiner Verantwortung in der
Welt gerecht. Deshalb begrüßt die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dass 
die Bundesrepublik Deutschland im kommenden Jahr erneut für einen 
nichtständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen im 
Zeitraum 2019 und 2020 kandidiert. Ziel ist es, das internationale 
Ordnungssystem zu stärken, das Garant für unsere Sicherheit und 
unseren Wohlstand ist.
   Gerade in Zeiten, in denen beispielsweise die USA und 
Großbritannien multilateralen Strukturen zunehmend skeptisch 
gegenüberstehen, setzen wir auf die Stärkung gemeinsamer 
Lösungsansätze. Hierzu werden wir auch eng mit unseren argentinischen
Freunden zusammenarbeiten, die die folgende G20-Präsidentschaft 
übernehmen.“
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