Die Hamburger Sparkasse AG (Haspa) ist mit ihrem nachhaltigen, auf
die Region ausgerichteten Geschäftsmodell auch unter den anhaltend 
schwierigen Marktbedingungen weiterhin erfolgreich. 2013 wurden 
weitere Kunden und Einlagen gewonnen. Das Jahresergebnis erreichte 
trotz der Auswirkungen der Niedrigzinsphase mit 75 Mio. Euro den 
Vorjahreswert.
   „Wir haben frühzeitig die richtigen Weichen gestellt. Der Haspa 
geht es gut und sie hat auch unter schwierigen Rahmenbedingungen 
erfolgreich Kurs gehalten. Als Bank für alle Hamburger ist und bleibt
die Haspa ein sicherer Hafen für alle Kunden“, sagte Dr. Harald 
Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa, bei der Vorstellung der 
vorläufigen Geschäftszahlen 2013. So hat die Haspa 2013 rund 67.000 
Neukunden gewonnen. Der HaspaJoker, das erfolgreichste 
Mehrwertbanking-Programm in Europa, zählt mittlerweile rund 620.000 
Konten. Damit konnte die Haspa ihre gute Stellung im Markt behaupten.
Sehr erfreulich verlief die Übernahme des Privatkundengeschäfts der 
HSH Nordbank. „Bis heute haben wir über 2.800 Neukunden von der HSH 
Nordbank gewonnen“, so Vogelsang.
   Die Haspa investierte zudem in ihr digitales Angebot und gründete 
dafür einen eigenen Unternehmensbereich. „Wir wollen für unsere 
Kunden mit persönlicher Beratung auf allen Kanälen, ob mobil, online 
oder in der Filiale erreichbar sein“, erläuterte Vogelsang.
Wachstum im Kundengeschäft führt zu Anstieg der Bilanzsumme
   Die Bilanzsumme der Haspa erhöhte sich 2013 um knapp 1 Mrd. Euro 
auf ca. 40,5 Mrd. Euro. Dieser Zuwachs ist Ausdruck der starken 
Marktposition der Haspa und auf eine positive Entwicklung des 
Kundengeschäfts zurückzuführen.
   Dies zeigt sich insbesondere auf der Passivseite in einer 
deutlichen Zunahme der Kundengelder um gut 2 Prozent auf fast 29 Mrd.
Euro. So sind zum Beispiel die Spareinlagen um über 5 Prozent 
gestiegen – in absoluten Zahlen ein Zuwachs von 335 Mio. Euro auf 
rund 6,5 Mrd. Euro.
   Die Aktivseite der Bilanz zeigt, dass sich der Kreditbestand 
leicht auf rund 30 Mrd. Euro erhöht hat. Mit ihrer Kreditvergabe hat 
die Haspa wieder dazu beigetragen, Wachstum und Arbeitsplätze in 
Hamburg zu schaffen und zu sichern.
Zinsüberschuss leidet unter Niedrigzinsphase
   Angesichts der extrem niedrigen Zinsen lag der Zinsüberschuss mit 
687 Mio. Euro um gut 40 Mio. Euro erwartungsgemäß unter dem 
Vorjahresniveau. Der Rückgang im Zinsüberschuss konnte jedoch durch 
die positive Entwicklung bei den anderen wesentlichen Positionen 
kompensiert werden.
Provisionsüberschuss über Vorjahr
   Der Provisionsüberschuss legte 2013 um gut 10 Prozent auf rund 254
Mio. Euro zu. Dieser kräftige Zuwachs erklärt sich daraus, dass immer
mehr Anleger angesichts negativer Realzinsen die Wertpapieranlage 
wiederentdecken sowie am steigenden Interesse an Vorsorgeprodukten.
Geschäftsfelder weiter auf Erfolgskurs
   Das Privatkundengeschäft der Haspa befand sich auch 2013 weiter 
auf Wachstumskurs. Der HaspaJoker ist mit rund 620.000 Konten bei den
Hamburgern nach wie vor beliebt – im Vergleich zum Vorjahr gab es 
einen spürbaren Zuwachs um gut 35.000 Konten. Beim Haspa MäuseKonto, 
das wiederholt als bestes Kinderkonto in Deutschland prämiert wurde, 
gab es einen Anstieg um fast 10.000 Stück auf rund 98.000. In der 
privaten Baufinanzierung bleibt die Haspa unverändert die Nummer 1 in
Hamburg. Der Bestand erhöhte sich leicht.
   Das Haspa Private Banking bietet bereits seit über zehn Jahren ein
umfassendes Leistungsspektrum für vermögende Kunden an. Auch 2013 
konnte wieder ein Wachstum im zweistelligen Bereich verzeichnet 
werden. Das betreute Anlagevolumen erhöhte sich auf rund 7 Mrd. Euro.
Ende 2013 wurde das Private Banking der Haspa bereits zum elften Mal 
in Folge als „Bester Vermögensverwalter“ im deutschsprachigen Raum 
ausgezeichnet.
   Im Firmenkundengeschäft bleibt die Haspa der wichtigste Partner 
des Mittelstands in der Metropolregion – vom Start-Up über den 
Handwerksbetrieb bis hin zum großen mittelständischen Unternehmen. 
Sie ist zudem der größte Gewerbe- und Wohnimmobilienfinanzierer. Mit 
ihrer Kreditvergabe hat die Haspa Wachstum generiert und dazu 
beigetragen, Arbeitsplätze in der Metropolregion zu schaffen. Über 
das Start-Up-Center wurden 2013 rund 300 Vorhaben mit insgesamt 41 
Mio. Euro finanziert – das waren rund 4,5 Mio. Euro mehr als im 
Vorjahr. Damit bleibt die Haspa mit Abstand die Existenzgründerbank 
Nummer 1 in Hamburg.
Kosten reduziert
   Ihren Aufwand konnte die Haspa insgesamt um fast 6 Prozent 
gegenüber dem Vorjahr reduzieren. Der Personalaufwand nahm um gut 2 
Prozent auf knapp 348 Mio. Euro ab. Hierzu haben auch die Angebote an
verschiedenen Personalinstrumenten beigetragen. Darüber hinaus ist es
der Haspa gelungen, den Sachaufwand um gut 29 Mio. Euro auf rund 306 
Mio. Euro zu senken.
Kreditausfälle bleiben auf niedrigem Niveau
   Das Bewertungsergebnis der Haspa war auch 2013 erfreulich. So hat 
sich das Bewertungsergebnis Kredit gegenüber dem Vorjahr noch einmal 
leicht von rund 14 Mio. Euro auf rund 13,5 Mio. Euro verbessert und 
liegt damit weiterhin auf einem außerordentlich niedrigen Niveau. Zum
einen spiegelt sich hier unser erfolgreiches Risikomanagement wider. 
Zum anderen sorgt der stabile Hamburger Immobilienmarkt für geringe 
Kreditausfälle in diesem Bereich.
Zufriedenstellendes Jahresergebnis
   Insgesamt hat die Haspa nach Steuern im Jahr 2013 wie im Vorjahr 
ein Jahresergebnis in Höhe von 75 Mio. Euro nach Steuern erzielt und 
das Eigenkapital weiter gestärkt.
Ausblick
   Die Deutsche Wirtschaft wird 2014 nach Einschätzung der Haspa mit 
einer Wachstumsrate des BIP in Höhe von rund 1,5 Prozent der Motor 
des europäischen Wachstums bleiben. Die volkswirtschaftlichen 
Rahmendaten präsentieren sich in einer erfreulichen Verfassung. Die 
stabile Situation des Arbeitsmarktes stärkt den privaten Verbrauch, 
die bedeutendste Komponente des BIP. Neben den privaten 
Konsumausgaben dürfte sich die Investitionstätigkeit als zweite Säule
des Wachstums entwickeln.
   Der Leitgedanke für das Börsenjahr 2014 lautet „kontrollierte 
Offensive“. Die Anlageklasse Aktien bleibt im Umfeld historisch 
niedriger Zinsen unverändert attraktiv. Die Haspa misst dem DAX für 
2014 ein Kurspotenzial bis auf 10.000 Punkte zu. Die 
Inflationsrisiken werden mit 1,5 Prozent in Deutschland und der 
Euro-Zone auch im Jahr 2014 überschaubar bleiben. In den folgenden 
Jahren könnte die durch die EZB bereitgestellte Liquidität jedoch zu 
Preissteigerungen in Höhe von über 2 Prozent führen.
   Die Finanzwirtschaft sieht sich auch 2014 einer extremen 
Niedrigzinsphase gegenüber und dem Druck ausgesetzt, der von den 
europäischen Regulierungsbehörden ausgeht. „Die Stabilität im 
europäischen Bankenwesen liegt in der Vielfalt und in der 
Risikostreuung. Viele kleine Banken sind besser als wenige große. Es 
ist dringend erforderlich, dass das Europäische Parlament eine 
unabhängige Gesamtauswirkungsstudie der Bankenregulierung beauftragt,
damit hier nicht übers Ziel hinausgeschossen wird“, sagte Vogelsang.
   Trotz verschärfter Regulierung und anhaltender Niedrigzinsphase 
ist die Haspa optimistisch für die Zukunft. Sie profitiert auch von 
dem positiven Umfeld der wachsenden Metropolregion. „Die Haspa ist 
gesund und wird auch 2014 ein solides Ergebnis erzielen und weiter 
Kunden gewinnen“, so Vogelsang.
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