
   Der Druck auf die globalen Arbeitsmärkte hat seit 2016 leicht 
nachgelassen. Grund dafür ist eine steigende Anzahl an gut 
ausgebildeten Zuwanderern, die gleichzeitig einen Zustrom an 
Fachkräften für die Länder bedeutet. Nichtsdestotrotz bleibt der 
Fachkräftemangel ein wichtiges Thema. Nach wie vor suchen Unternehmen
geeignete Spezialisten für verschiedene fachliche Aufgaben und 
Branchen.
   Das sind die zentralen Erkenntnisse der sechsten Ausgabe des Hays 
Global Skills Index, den Hays in Zusammenarbeit mit dem 
Beratungsunternehmen Oxford Economics in diesen Tagen veröffentlicht 
hat. Der Report basiert auf einer Analyse von 33 Arbeitsmärkten 
weltweit.
   In Deutschland ist die Beschäftigungsquote auf Rekordniveau und 
steigt weiterhin an. Trotz einer leichten Entspannung auf dem 
weltweiten Arbeitsmarkt kämpfen die Unternehmen hierzulande damit, 
geeignete digitale Fachkräfte zu finden. Hauptgründe hierfür sind die
erhöhte Nachfrage, der Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung sowie 
die Tatsache, dass das Bildungssystem etwas Zeit benötigt, sich auf 
die von der digitalen Transformation geforderten neuen 
Qualifikationen einzustellen.
   Der sinkende Lohndruck auf europäischen Märkten macht es 
Arbeitgebern zwar leichter als im Vorjahr, Spitzenkräfte zu gewinnen 
und zu binden (2017: 5,7 Indexpunkte im Vergleich zu 2016: 6,2 
Indexpunkte). Doch auch wenn sich der Lohndruck in Deutschland in 
Branchen mit hohem Qualifikationsniveau im Vergleich zum Vorjahr um 
-0,2 Indexpunkte leicht entspannt hat (von 9,9 auf 9,7), liegt er 
noch immer über dem historischen Durchschnittswert. Abgesehen davon 
sind die Löhne für hoch qualifizierte Berufe in Deutschland um 0,9 
Indexpunkte angestiegen (Wert: 7,5).
   Unternehmen müssen Gehälter daher künftig erhöhen, um geeignete 
Fachkräfte zu finden und diese langfristig zu binden. Das gilt 
insbesondere für Soft- und Hardwareentwickler, IT-Berater, 
Projektmanager sowie Business-Analysten, deren Qualifikation in 
Deutschland besonders nachgefragt ist.
   Der Global Skills Index 2017 zeigt zudem auf, dass durch die 
zunehmenden Vernetzungsmöglichkeiten und die Etablierung neuer 
Technologien weltweit immer mehr Arbeitskräfte flexible Arbeitsformen
für sich entdecken.
   So hat sich im Laufe des letzten Jahrzehnts der Anteil flexibler 
Arbeitsformen in den USA um fünf Prozent erhöht, während in Europa 
die Anzahl freiberuflicher Tätigkeiten im Vergleich zur 
Gesamtbeschäftigung in den letzten fünf Jahren viermal so schnell 
gewachsen ist wie zuvor.
   Im Hays Global Skills Index werden für jedes Land Werte von 0 bis 
10 vergeben, mit denen die Bedingungen auf dem jeweiligen 
Arbeitsmarkt bewertet werden. Der Wert berechnet sich auf der 
Grundlage einer Analyse von sieben gleich gewichteten Indikatoren. 
Jeder Indikator steht für einen eigenen Arbeitsmarktfaktor wie zum 
Beispiel Bildungsniveau, Flexibilität des Arbeitsmarktes und 
Lohndruck. Eine Bewertung über 5,0 steht für eine 
überdurchschnittlich angespannte Arbeitsmarktlage.
Download des Index: http://ots.de/nn6gW
Über Hays:
   Hays plc ist ein weltweit führender Personaldienstleister für die 
Rekrutierung von hoch qualifizierten Spezialisten. Hays ist im 
privaten wie im öffentlichen Sektor tätig und vermittelt Spezialisten
für Festanstellungen, Projektarbeit und in Arbeitnehmerüberlassung. 
Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 10.000 Mitarbeiter in 33 
Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2016/2017 Erlöse von 6,09 Mrd. 
Euro. In Deutschland vermittelt Hays Spezialisten aus den Bereichen 
IT, Engineering, Construction & Property, Life Sciences, Finance, 
Sales & Marketing, Legal, Retail sowie Healthcare.
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Maria Holschuh, Hays AG
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