Heilbronner Stimme: CDU-Bundesvize Strobl zur SPD-Sondierungsentscheidung: „SPD kommt in Trippelschritten voran“ – „SPD ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt“

CDU-Bundesvize Thomas Strobl kritisiert, dass
sich die SPD bei der Regierungsbildung so langsam bewegt. Strobl
sagte der „Heilbronner Stimme“ (Samstag): „Immerhin, die SPD kommt
voran – aber leider seit Tagen und Wochen nur in mini
Trippelschrittchen, sie muss dringend am Tempo arbeiten. Die SPD ist
anscheinend zu sehr mit sich selber und damit beschäftigt, die Seelen
ihrer Mitglieder zu streicheln. Die Verantwortung für Deutschland,
seine Menschen, für Europa stellt die SPD nach hinten. Ich kann
keinem Menschen erklären, warum wir bald ein Vierteljahr nach dem
Wahltag noch immer keine richtigen, echten Schritte zu einer
Bundesregierung haben.“ Zudem hoffe er, dass endlich Zug in die Sache
komme, dass anständig miteinander verhandelt werde – und „dass sich
die Sozialdemokraten nicht mehr solchen KoKo-Kokolores einfallen
lassen“. Für die CDU gelte der Satz: „Erst das Land und dann erst die
Partei. Ich hoffe sehr, dass sich die SPD daran auch wieder erinnert
– auch wenn Frau Schwesig das nicht begreift.“

Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz hatte am Freitag bestätigt, dass
seine Partei mit der CDU und CSU Sondierungsgespräche zur Bildung
einer Bundesregierung aufnehmen will. Das habe der Vorstand
einstimmig beschlossen, sagte er nach einer Vorstandssitzung am
Freitag in Berlin.

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