Mehr Tempo nötig bei Digitalisierung und
Fachkräftesicherung
Das Statistische Bundesamt hat am heutigen Mittwoch neue Zahlen
zur guten Entwicklung der Konjunktur- und Erwerbstätigkeit vorgelegt.
Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im
Deutschen Bundestag, Christian Hirte:
„Die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen einmal mehr,
dass die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr insgesamt sehr
solide gewachsen ist. Wichtiger noch: Auch bei den Erwerbstätigen
haben wir einen durchgängigen Zuwachs. Das sind positive Nachrichten
zu Jahresanfang, die der Wirtschaft zusätzlich Schwung und Zuversicht
für die kommenden Monate geben können.
Wirtschaftspolitisch dürfen solche Zahlen nicht zu Bequemlichkeit
verleiten. Vielmehr müssen wir jetzt zügig die großen Aufgaben
anpacken, die wir uns im Koalitionsvertrag vorgenommen haben. Dazu
gehört vor allem eine bessere Breitbandinfrastruktur und mehr Tempo
beim Thema Digitalisierung. Dazu gehören aber auch weitere
Anstrengungen zur Fachkräftesicherung sowie Fortschritte bei der
Energiewende. Ganz wichtig ist, dass der Koalitionsvertrag dem Thema
Freihandel klar positiv gegenübersteht. Für eine so exportorientierte
Wirtschaft wie die deutsche ist das von besonderer Bedeutung. Das
belegen noch einmal die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts,
die einen starken Exportzuwachs im letzten Quartal 2017
dokumentieren.
Wir sollten den aktuellen konjunkturellen Rückenwind nutzen, um
die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes zu verbessern.
Denn darauf kommt es an, um unseren Wohlstand zu sichern und das
große Ziel bundesweiter Vollbeschäftigung bis 2025 zu erreichen.
Dieses Ziel erreichen wir nicht mit der großzügigsten
Verteilungspolitik, sondern mit innovativer und verlässlicher
Wettbewerbspolitik.“
Hintergrund: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2017 – preis-, saison-
und kalenderbereinigt – um 0,6 Prozent höher als im Vorquartal. Bei
den Erwerbstätigen betrug die Zuwachsrate über alle vier Quartale des
Jahres 2017 im Vergleich zum Vorjahr 1,5 Prozent.
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