Holzenkamp: Für ein Einfuhrverbot von Eiern aus Legebatterien

Auf ihrer Konferenz von Mittwoch bis Freitag in
Suhl befassen sich die Agrarminister der Bundesländer mit zahlreichen
aktuellen Themen, darunter die europäischen Rechtslage bei der
Legehennenhaltung und das Kormoranmanagement. Dazu erklärt der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef
Holzenkamp:

„Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag erwartet von der
Agrarministerkonferenz ein klares Signal zugunsten eines
Einfuhrverbots für Eier aus Legebatterien. Ab dem 1. Januar 2012 ist
diese Haltungsform innerhalb der EU nicht mehr erlaubt. Deutschland
hat mit dem Verbot des konventionellen Käfigs konsequent die
europäischen Vorgaben umgesetzt. Dies muss nun auch in den anderen
EU-Staaten geschehen. Tierschutz ist für uns nicht teilbar und endet
auch nicht an Ländergrenzen. Er muss überall gelten.

Wir begrüßen es ausdrücklich, dass sich die Agrarminister auch mit
der Frage des Kormoranmanagements befassen. Durch das starke
Anwachsen der Kormoran-Bestände ist der Fraßdruck auf die
Fischbestände enorm angewachsen. Dies hat gravierende Auswirkungen
auf die gesamte natürliche Fischfauna. Bedroht sind vor allem
kleinere Fischarten. In manchen Gewässern ist die Verjüngung und
Aufrechterhaltung des Fischbestandes stark gefährdet. Wirtschaftlich
geschädigt werden dadurch auch Berufsfischer und Angler an
natürlichen Gewässern sowie Teichwirte und Fischzüchter an
Aquakulturanlagen. Wir fordern daher einen europaweiten Aktionsplan
Kormoran und eine Harmonisierung der Kormoranverordnungen der
Bundesländer.“

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