Biomasse muss auch zukünftig Teil des Mixes sein
Der Deutsche Bundestag hat am heutigen Donnerstag in erster Lesung
die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) debattiert. Dazu
erklären der Sprecher der Arbeitsgruppe für Ernährung und
Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef
Holzenkamp, und der zuständige Berichterstatter Alois Gerig:
„Die große Koalition will die Energiewende neu justieren: Der
Ausbau der erneuerbaren Energien soll weiter vorangebracht, die
Ausbaukosten für Verbraucher und Wirtschaft aber gebremst werden.
Die Energiewende kann nur in und mit dem ländlichen Raum gelingen.
Deshalb kommt es besonders hier darauf an, die Akzeptanz für die
Energiewende zu sichern. Das erreichen wir am besten, indem wir die
Kosten senken und Bürger am Ausbau der erneuerbaren Energien
beteiligen – die Wertschöpfung aus erneuerbaren Energien muss vor Ort
bleiben. Energiegenossenschaften können hierfür einen guten Beitrag
leisten.
Ein wichtiges Anliegen der Union ist, die Produktion von Energie
aus Biomasse nicht abzuwürgen. Sie kann flexibel Regel- und
Spitzenstrom liefern, um die Produktionsschwankungen bei Wind- und
Sonnenstrom auszugleichen. Deshalb begrüßen wir die bereits erfolgten
Verbesserungen bei Biomasse im Kabinettsbeschluss. Allerdings besteht
hier aus unserer Sicht weiterer Anpassungsbedarf. So muss umfassender
Bestands- und Vertrauensschutz gewährleistet werden.
Nach der ersten Lesung des Gesetzentwurfs wird nun in den
Ausschüssen und in den Arbeitsgruppen der Koalitionsfraktionen an den
Detailregelungen gefeilt – im Juni will der Bundestag über die
Novelle entscheiden.“
Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Weitere Informationen unter:
http://