Hurrelmann: „Junge Leute haben eine eingebaute Burnout-Sperre“

Jugendforscher Klaus Hurrelmann schreibt jungen
Berufseinsteigern eine „eingebaute Burnout-Sperre“ zu. „Die jungen Leute sind
digital groß geworden und wissen, dass sie 24 Stunden am Tag erreicht werden
können. Und das möchten sie nicht aus ihrem Privatleben ins Berufsleben
übertragen“, sagte Hurrelmann dem Bielefelder „Westfalen-Blatt“
(Dienstagsausgabe).

„Die Unternehmen nehmen sie auch, wenn sie Schwächen beim Rechnen und Schreiben
haben – weil sie keine Wahl haben. Dann wird im Betrieb nachgebildet. Und nicht
nur das. Der Anspruch an gutes Betriebsklima, sinnhafte Tätigkeiten, positives
Feedback und Rücksicht auf Privatleben ist hoch. Das Interesse daran, nicht zu
viel arbeiten zu müssen, ist groß. Die Millennials wissen, dass ihnen beruflich
eigentlich nichts passieren kann, sofern sie eine vernünftige Ausbildung haben“,
so Hurrelmann weiter.

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