Bei i.syde in Balge ist es schon Tradition, dass Jahr für Jahr alle Mitarbeiter aufgerufen sind, potenzielle Nutznießer der Weihnachtsspende, bedürftige Personen und förderungswürdige Vereine oder Institutionen vorzuschlagen. Die Mehrheit aller Mitarbeiter entscheidet dann, wer in diesem Jahr Nutznießer der Spende sein wird. 2009 fiel die Entscheidung ganz klar zu Gunsten des Dasein-Hospiz in Nienburg an der Weser.
Auf Einladung der beiden Geschäftsführer Thomas Friebe und Michael Hoppe besuchte am 10. Dezember der für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit zuständige Vorstand des Dasein Hospiz, Herr Bernhard Mense, die i.syde GmbH, um über die tägliche Arbeit zu berichten und natürlich auch um die Spende entgegenzunehmen. Die Mitarbeiter des Dasein-Hospiz begleiten Sterbende und deren Angehörige an dem von ihnen gewünschten Ort und in der von ihnen gewünschten Weise: zu Hause, im vertrauten Umfeld, oder im Pflegeheim. Die Würde des einzelnen Menschen ist den Hospizbegleitern oberstes Gebot. Die Begleiter arbeiten ehrenamtlich. Sie werden in einem Vorbereitungskurs für ihre vielfältigen Aufgaben sensibilisiert und in ihrer praktischen Tätigkeit durch Supervision und Weiterbildung unterstützt. Der ambulante Hospizdienst Dasein arbeitet mit den umliegenden stationären Hospizen sowie dem Kinderhospiz Löwenherz zusammen. Neben der eigentlichen Begleitungstätigkeit engagieren sich die Mitarbeiter des Hospiz dafür, dass Sterben und Tod in unserem Leben wieder einen würdevollen Platz finden.
Stellvertretend für die Belegschaft zeigte sich Herr Friebe tief beeindruckt von dem Vortrag des Vorstands: „Wir möchten Herrn Mense und den Mitarbeitern des Dasein-Hospiz unsere größte Anerkennung für ihre gemeinnützige Arbeit aussprechen. Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir mit unserer Spende helfen können, das ehrenamtliche Engagement zu fördern und den betroffenen Menschen in ihrer nicht leichten Situation zu helfen.“ Herr Hoppe betonte noch einmal, was ihn persönlich an der Arbeit des Hospiz besonders beeindruckt: „Nur zu gerne verdrängen wir alle den Gedanken an Tod, Leid und Krankheit, solange wir nicht selbst davon betroffen sind. Diese Menschen aber sind bereit, einen Großteil Ihrer Freizeit dafür zu opfern, sich mit den Themen ganz bewusst auseinander zu setzten. Nicht nur an Weihnachten, sondern das ganze Jahr über.“