Auf der IFA 2010 zeigt die IBM, wie sie CE-Herstellern helfen kann, servicebasierte Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die Elektronikindustrie beschäftigt sich intensiv mit solchen Geschäftsmodellen, weil sie ihnen ein besseres Geräte-Management ermöglichen und ihnen helfen, neue wertsteigernde Service-Angebote schneller zu entwickeln, um damit zusätzliche Umsatzpotenziale zu erschließen (IBM auf der IFA, TecWatch Area, Halle 8.1, Stand Nummer 15).
Ferner wird Michael Rhodin, Leiter der IBM Software Solutions Group, über die neuen Herausforderungen und Chancen, die sich für die Elektronikindustrie ergeben, referieren. Unter dem Titel „Smarter Products and Services: Transforming the Consumer Electronics industry“ präsentiert Michael Rhodin seine Thesen am Samstag, den 4. September um 9:45 Uhr im IFA Pressezentrum.
Bis zum Jahr 2013 werden voraussichtlich 1,2 Milliarden elektronische Endgeräte in über 800 Millionen privaten Haushalten über Breitbandverbindungen vernetzt sein. Das Web 2.0 entwickelt sich zum so genannten „Internet der Dinge?. Um von dieser Entwicklung zu profitieren, müssen die CE-Hersteller jedoch entsprechende IT-Infrastrukturen etablieren. Denn nur dadurch wird es möglich sein, die Flut von smarten, miteinander verbundenen Geräten und die dazugehörigen Services effizient zu managen. Außerdem wird es darum gehen, mehr über die Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen der Kunden zu erfahren, damit diese Erkenntnisse entsprechend in die Geräteentwicklung und in die Services einfließen können.
„IBM geht davon aus, dass die Entwicklung smarter Produkte und innovativer Services durch den Einsatz von Cloud Computing-Infrastrukturen mit einer gemeinsamen Service-Plattform und basierend auf offenen Standards schneller vorangetrieben werden kann?, sagt Bruce Anderson, General Manager der IBM Global Electronics Industry. „Denn ein solches System wird den CE-Unternehmen nicht nur dabei helfen, die vernetzten Geräte zu managen, sondern sie auch dabei unterstützen, Kundenbeziehungen zu intensivieren. Dadurch ergeben sich für die Branche ganz neue Interaktions- und Handlungsspielräume.“
Da dieselben Cloud-basierten Infrastrukturen für eine Vielzahl von elektronischen Geräten ? angefangen bei Fernsehgeräten und Klimaanlagen bis hin zu Kaffeemaschinen oder Alarmanlagen ? gleichermaßen eingesetzt werden können, werden eine ganze Reihe neuer Service-Konzepte für das smartere Zuhause entwickelt werden können.
Die IBM Smarter Home Demos auf der IFA 2010:
Auf der IFA präsentiert die IBM ihre Vision eines smarteren Zuhauses. Gezeigt werden Produkte und Service-Szenarien, die durch den Einsatz von Cloud-Technologien in greifbare Nähe rücken.
Cloud Szenario
Um Elektrogeräte mit Cloud-basierten Service Infrastrukturen zu vernetzen, arbeitet die IBM eng mit dem Business Partner Shaspa Research zusammen. Die Verknüpfung zwischen Sensoren, Geräten und den Cloud-basierten Services der IBM wird dabei durch die so genannte Shaspa Bridge sicherstellt. Die IFA Demo stellt mit einer Reihe von vernetzten Geräten, unter anderem am Beispiel eines smarten Thermostats, der mit Informationen des Energieversorger und des Wetterdienstes arbeitet, die Funktionsfähigkeit solcher Lösungen unter Beweis.
Zudem wird anhand eines virtuellen Operations Center gezeigt, wie Unternehmensstandorte aus der Ferne miteinander verknüpft werden können. Dies ermöglicht, dass Störungsmeldungen wie beispielsweise Fehlfunktionen oder Geräteschäden, ferngesteuert behoben werden können.
Entertainment: Philips Net TV:
Gegenwärtig entwickeln verschiedene Hersteller eine neue Generation von Fernsehgeräten, die dem Nutzer über bestimmte Applikationen den Zugriff auf Internetinhalte ermöglichen. In diesem Kontext verhelfen von der IBM entwickelte Cloud-basierte Infrastrukturen und Portal-Lösungen den Fernsehzuschauern zu einem sicheren Zugang zu personalisierten Web Services, Inhalten und dem so genannten Hybrid Broadcast Broadband TV (HbbTV). Auch Medienunternehmen profitieren von dieser Entwicklung: Sie können mittels einer kosteneffizienten, intelligenten „on-demand?-Distribution von Inhalten ihre Zielgruppen punktgenau erreichen.
Intelligente Geräte ermöglichen besseres Energie-Management
Vernetzte Geräte im Haushalt werden den Verbrauchern helfen, ihren Energieverbrauch und damit auch ihre Energiekosten zu reduzieren und ihr Zuhause komfortabler und sicherer zu gestalten. Durch eine mobile benutzerfreundliche Schnittstelle, die vom IBM Business Partner Granny Smith entwickelt wurde und über die IBM Entwicklungs-Cloud ein Miele@home Hausgerät auf dem Stand des ZVEH steuern kann, wird deutlich, was heute bereits möglich ist: Haushaltsgeräte, die nicht nur ferngesteuert werden können, sondern auch den Energieverbrauch sowie die damit einhergehenden Kosten anzeigen.
Car Management-System
Car Management-Systeme arbeiten heute normalerweise in isolierten Umgebungen und sind somit Insellösungen. Werden sie jedoch an eine Cloud-basierte Service-Plattform angeschlossen, eröffnen sich neue Möglichkeiten für Automobilhersteller, Service-Anbieter und Endverbraucher. Dieser Demopunkt zeigt, wie über eine im Fahrzeug integrierte Benutzerschnittstelle (Prototyp) ? via IBM Service-Cloud ? die elektronischen Geräte zu Hause überwacht und ferngesteuert werden können.
Weitere IBM IFA 2010 Demopunkte:
Product Development Integration Framework (PDIF) for Smarter Products
Basierend auf offenen Standards und unterstützt durch etablierte Product Lifecycle Management (PLM) Anwendungen, adressiert die PDIF Demo die Anforderungen vieler Unternehmen, Daten und Prozesse entlang der gesamten Produktdesignkette zu synchronisieren. Die Demo zeigt, wie Produktdaten in Echtzeit für den Garantieservice und die Produktentwicklung genutzt werden können.
Integrierte Entwicklungsumgebung
Das Portfolio des IBM Softwarespezialisten Rational ermöglicht es Unternehmen, Komplexität besser zu managen und innovative Produkte schneller zu entwickeln. Der IFA Showcase zeigt, wie ein Energiemess- und Informationssystem privaten Verbrauchern erlaubt, ihren Energieverbrauch sekundengenau zu messen und die dabei verursachten Emissionen anzuzeigen. Für den energie- und umweltbewussten Verbraucher genau das richtige Instrument, nicht nur um Energie zu sparen, sondern auch um seinen CO²-Fußabdruck genau zu bestimmen.
Service Management
Die Maximo Asset und Service Management Lösung von IBM erhöht die Verfügbarkeit von smarten Geräten. Durch die Kombination von Informationen, die über die Shaspa Bridge verbundenen Geräte kommen, mit zusätzlichen Informationen, die über die Cloud-basierte Service-Infrastruktur kommen, ist es möglich, notwendige Wartungen besser zu planen und ? bei Bedarf ? auch präventiv einzugreifen.
Über IBM / IBM auf der IFA
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