Zweibrücken, 09.03.10. Trotz verschiedener Sicherheitswarnungen, allen voran die des US Department of State, nimmt die Key-Systems GmbH an dem bis Freitag andauernden ICANN-Meeting in der kenianischen Hauptstadt teil. Die deutsche Botschafterin in Kenia, Margit Hellwig-Bötte, gab Vertretern von Key-Systems beim Botschaftsempfang aus diesem Anlass einen fundierten Einblick in die Sicherheitslage Nairobis. Sie stellte klar, dass es in der Hauptstadt wie in jeder anderen Großstadt Areale gebe, die man besser nicht betrete, besonders nicht nach Einbruch der Dunkelheit oder ohne Begleitung.
Ansonsten sei das Leben in Nairobi jedoch ohne Einschränkungen möglich. Auch eine konkrete terroristische Gefahr, die viele US-amerikanische Vertreter von einer Teilname am ICANN-Meeting abhielt, war der Botschafterin nicht bekannt. „Kenia und speziell Nairobi haben es nicht verdient, boykottiert zu werden“, meint entsprechend Key-Systems Geschäftsführer Alexander Siffrin. „Mit unserer Teilnahme an der ICANN-Konferenz wollen wir bewusst ein Zeichen dafür setzen, dass wir Afrika und die Menschen hier in Kenia nicht übergehen und Nairobi nicht gegenüber anderen Veranstaltungsorten benachteiligen wollen.“
Auch bei früheren ICANN-Meetings in São Paulo, Mexiko City oder Kairo hatte es im Vorfeld Sicherheitsbedenken in der weltweiten Internet-Community gegeben. „Genau wie bei diesen ICANN-Treffen, die ohne Zwischenfälle stattgefunden haben, gibt es auch in Nairobi gewisse Verhaltensregeln zu beachten, dank deren Befolgung man sich aber sicher bewegen kann“, ergänzt Key-Systems COO Thorsten Smeets.
Die Sicherheitsvorkehrungen im Konferenzzentrum und in den Tagungshotels sind umfangreich: „Metall-Detektoren und Röntgenscanner in den Eingangsbereichen sowie die zahlreichen Sicherheitsbeamten schaffen ein sicheres Klima und ein gutes Gefühl“, beschreibt Alexander Siffrin die Lage vor Ort. Die Key-Systems-Vertreter sind sich einig, dass die kenianischen Veranstalter alles getan haben, um eine erfolgreiche Konferenz zu ermöglichen.