Der Präsident des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, sieht auch künftig keinen Spielraum für spürbare Reallohnerhöhungen in Deutschland. Der „Bild-Zeitung“ (Mittwochausgabe) sagte Sinn: „Große Sprünge bei den Reallöhnen sind nicht drin.“ Es sei bedauerlich, dass die Reallöhne in diesem Jahr bislang nicht gestiegen sind. „Allerdings müssen die Arbeitnehmer in Südeuropa derzeit sogar sinkende Reallöhne hinnehmen, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden. Diese Entwicklung müssen wir im Auge behalten, wenn wir weiter erfolgreich bleiben wollen“, sagte Sinn der Zeitung. Der Ifo-Chef betonte, ein Lohnanstieg im Rahmen der Produktivität sei aber in Ordnung.
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