Mit der Eröffnung der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris-Straßburg am kommenden Sonntag (3. Juli) wird ein Zugpaar zwischen Frankfurt und Paris via Saarbrücken wegfallen und zukünftig auf der neuen Strecke eingesetzt. Damit wird Saarbrücken ab Juli nur noch vier Mal pro Tag mit Paris verbunden. ?Den Wegfall dieses fünften Zugpaares bedauern wir sehr. Unser Land verliert damit eine wichtige Anbindung an den europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr. Wirtschaft und Bürger haben das Nachsehen?, so Heino Klingen, Hauptgeschäftsführer der IHK Saarland.
?Angesichts dieser Verschlechterung bei der Anbindung unseres Landes appellieren wir an die Landesregierung, sich beim Bundesverkehrsminister noch stärker für den Ausbau des Abschnitts Mannheim-Baudrecourt einzusetzen?, so Klingen. Nur durch den Ausbau und die damit verbundene Beschleunigung des so genannten Nordastes über Saarbrücken ist die im Vertrag von La Rochelle vereinbarte Gleichwertigkeit mit dem Südast über Strasbourg gewährleistet.
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