Vielen Teilnehmern war bereits klar: Bei immer weniger Rente muss jeder zusätzlich privat vorsorgen. Aber wie? Und in der Krise? Antworten gaben die renommierten Referenten des II. AFA-Zukunftskongresses im Berliner ICC:
„Wir können bei der Altersvorsorge nicht mehr auf den Staat vertrauen! Die Rente ist nicht sicher. Wir müssen selbst was tun!“, mahnte Crash-Prophet Prof. Dr. Max Otte. Sich privat vor Altersarmut schützen, das riet auch ARD-Börsenexperte Frank Lehmann: „Ja, Sie müssen Aktien zum Vermögensaufbau haben! Ich bin felsenfest davon überzeugt: Die Aktien werden ihre alte Stärke wieder ausspielen. Der Zug raus aus der Krise ist am Laufen.“ Wobei es nicht von der Hand zu weisen sei, so Lehmann, „dass wir 2010 noch einen richtig schönen Knall kriegen“. Generell solle man daher nicht auf Kursgewinne achten, sondern auf Dividenden.
Jörg Löhr, Deutschlands erfolgreichster Motivationstrainer, warnte: „Sich in der Krise nicht einbremsen lassen, sondern erst recht Gas geben. Der größte Feind ist die Passivität.“ Denn Erfolg beginne im Kopf, also nicht Opfer, sondern Macher sein!
Das bewiesen die Gäste des AFA-Kongresses mit ihrer Entscheidung, nach Berlin zu reisen, statt den freien Samstag zu genießen. Hier beeindruckte sie zudem Para-Olympionike Heinrich Popow. Dr. Christian Jost, Vorstand von C Quadrat, den oft prämierten Wiener Asset Managern, sowie die AFA-Vorstände Sören Patzig und Stefan Granel vertieften anschließend das Kongressmotto ’Chancen in der Krise’, und Comedian Chin Meyer würzte das Thema mit amüsanten Seitenhieben gegen die Politgrößen unseres Landes.
Der kostenfreie Informationsevent feierte 2008 Premiere. Die zweite Auflage zog ebenfalls über 3.000 Interessierte ins ICC.