Günstige Metropole: In Berlin steigen die Mieten
seit 2008 zwar um 25 Prozent, liegen mit 8,50 Euro aber auf
vergleichsweise niedrigem Niveau / Kaufkraft steigt im gleichen
Zeitraum um 19 Prozent / Im Ostteil der Stadt haben sich Wohnungen am
meisten verteuert, das zeigt die aktuelle Mietpreis-Analyse von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale / Freie Wohnungen
sind zunehmend Mangelware
Berlin macht Tempo: Seit 2008 hat sich der durchschnittliche
Quadratmeterpreis von Mietwohnungen in der Hauptstadt um 25 Prozent
auf 8,50 Euro pro Quadratmeter verteuert. Das zeigt eine Analyse der
Berliner Mietpreise von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale. Für sie wurden die Nettokaltmieten neu zu
vermietender Wohnungen aus dem 1. Halbjahr 2008 mit den Preisen des
1. Halbjahres 2013 verglichen.
Zwar sorgen die gestiegenen Mietpreise in Berlin für reichlich
Diskussionsstoff, sie spiegeln jedoch gleichzeitig auch den
wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt wider. So ist die
Arbeitslosigkeit seit 2008 um knapp 3 Prozent auf 11,6 Prozent
gesunken, die durchschnittliche Kaufkraft der Berliner hat um 19
Prozent zugelegt.
Und auch wenn der Mietanstieg groß ist: Mit einer
durchschnittlichen Miete von 8,50 Euro pro Quadratmeter liegen die
Berliner immer noch deutlich unter dem Niveau etlicher anderer
deutscher Großstädte. So zahlen beispielsweise Mieter in Hamburg
durchschnittlich 11,10 Euro pro Quadratmeter, in Frankfurt am Main
12,80 Euro.
Am stärksten steigen die Mieten im Ostteil der Stadt
Überdurchschnittlich betroffen von den steigenden Mietpreisen sind
die zentrumsnahen Stadtteile im Osten Berlins. Wohnungen in
Friedrichshain (9,50 Euro, +38 Prozent) und Neukölln (7,70 Euro, +38
Prozent) haben sich seit 2008 am deutlichsten verteuert. Etwas
langsamer – weil bereits von höherem Niveau aus – hat sich der
Prenzlauer Berg (10 Euro, +33 Prozent) im gleichen Zeitraum
entwickelt. Sein hohes Mietniveau strahlt dafür längst auch ins
nördlich benachbarte Pankow (7,80 Euro, +32 Prozent) aus.
Die größten Mietsteigerungen im Westen haben Charlottenburg,
Schöneberg, Tiergarten, Kreuzberg und Wedding erlebt: Hier kosten
Wohnungen heute zwischen 30 und 33 Prozent mehr als 2008. In
Berlin-Mitte (12,90 Euro, +19 Prozent) stiegen die Mieten etwas
langsamer, aber immer noch fast doppelt so schnell wie die Inflation
im selben Zeitraum (10 Prozent). Auffällig in Mitte: Vor 5 Jahren
reichte die Spanne bei den Wohnungsangeboten noch von 6,80 Euro pro
Quadratmeter bis 14,40 Euro. Heute sind die günstigen Wohnungen
gänzlich verschwunden: das billigste Angebot in Berlin-Mitte lag im
1. Halbjahr 2013 bei 10,20 Euro.
Engpässe auf der Angebotsseite
Während die Mieten anziehen, sinkt das Angebot freier Wohnungen.
Dem stetigen Zuzug in die deutsche Hauptstadt steht keine adäquate
Bautätigkeit gegenüber, die Anzahl an Single-Haushalten stieg seit
2008 um 12 Prozent. Wo eine Wohnung frei wird, braucht es zur neuen
Belegung oft nur ein wenig Mundpropaganda. Und wer heute noch in
einer Wohnung zu günstigen Konditionen wohnt, vermeidet den Umzug in
eine neue Wohnung zu aktuellen Preisen, so lange es geht.
Die in der Mietpreis-Analyse genannten Mietpreise sind
Nettokaltmieten bei Neuvermietung. Verglichen wurden die Mietpreise
von 60.500 Wohnungen, die im 1. Halbjahr 2008 und im 1. Halbjahr 2013
auf immowelt.de inseriert worden sind.
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