In Zeiten steigender Wohnnebenkosten nimmt 
die Relevanz des energetischen Zustands einer Immobilie weiter zu. Im
Vergleich zum Vorjahr ist die Bedeutung der Energiebilanz als 
Entscheidungskriterium beim Kauf einer Immobilie um 5 Prozentpunkte 
gestiegen. Zudem rechnen 57 Prozent der Befragten (2013: 50 Prozent) 
mit Folgeinvestitionen für die energetische Sanierung der erworbenen 
Immobilie. Zu diesem Ergebnis kommt die gemeinsame Studie von 
ImmobilienScout24 und Interhyp, für die insgesamt 1.828 
Kaufinteressenten im November 2014 befragt wurden.
   Vor allem für Frauen und Eigennutzer steht das Thema 
Energieeffizienz ganz weit oben auf der Agenda. Von diesen beiden 
Gruppen gaben rund 90 Prozent der Befragten an, dass die allgemeine 
Energieeffizienz des Objektes wichtig oder sehr wichtig bei der 
Kaufentscheidung sei. Bei den Kapitalanlegern sind es 81 Prozent, die
diesen Aspekt als wichtig oder sehr wichtig erachten.
Die meisten Kaufinteressenten rechnen mit Sanierungskosten
   Mehr als die Hälfte der befragten Kaufinteressenten (57 Prozent) 
rechnet nach dem Immobilienkauf mit weiteren Investitionen für die 
energetische Sanierung ihres Objektes. Hierbei können jedoch fast 30 
Prozent der Umfrageteilnehmer nicht einschätzen, wie hoch die Kosten 
für eine Modernisierung ausfallen werden. 54 Prozent der Befragten 
rechnen mit höchstens 30.000 Euro Sanierungskosten. Eine 
fachmännische Sanierung kann jedoch auch teurer sein, wie eine 
Interhyp-Auswertung zeigt: „2014 lag die durchschnittliche Höhe für 
Umbau- und Modernisierungsdarlehen bei rund 95.000 Euro“, erklärt 
Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG.
Energieausweis für viele nicht aussagekräftig
   Den Energieausweis, der eigentlich als Orientierung und 
Informationsquelle in Sachen Energieeffizienz dienen sollte, 
empfinden drei Viertel der Umfrageteilnehmer als gar nicht oder nur 
teilweise nützlich. Ein Viertel der Befragten antwortete sogar, dass 
er für sie keine Informationen über den energetischen Zustand 
liefere. 58 Prozent der Kaufinteressenten bemängeln die Tatsache, 
dass der Energieausweis zwar über den Energieverbrauch des Objektes 
informiere, aber nicht über den energetischen Zustand.
   Weitere Kritikpunkte am Energieausweis sind, dass kein 
einheitlicher Standard dafür existiere (45 Prozent) und zu wenig 
entscheidende Informationen darin enthalten seien (39 Prozent).
   Moderne Heizungsanlagen und Fensterverglasungen sind die 
wichtigsten Kriterien 
   Rund 75 Prozent der Studienteilnehmer gaben  an, dass für sie in 
puncto Energieeffizienz vor allem eine moderne Heizungsanlage und 
Fenster mit doppelter Verglasung (69 Prozent) entscheidend seien. 
Bereits im vergangenen Jahr zählten diese Faktoren zu den wichtigsten
Kriterien in Bezug auf den energetischen Zustand des Kaufobjektes. 
Mehr als die Hälfte der Befragten antworteten außerdem, dass auch die
Dämmung des Daches (58 Prozent) und der Außenwand (53 Prozent) für 
sie von Bedeutung sei. Das Vorhandensein von Solarthermie- oder 
Photovoltaikanlagen und eine adäquate Kellerdeckendämmung sind für 
weniger als 10 Prozent relevant.
   Die ausführlichen Ergebnisse der Immobilienbarometer-Umfrage 
erhalten Sie auf Wunsch unter presse@immobilienscout24.de oder 
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   Die Unternehmen der Interhyp Gruppe mit den Marken Interhyp, die 
sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an 
Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, haben 2013 ein 
Baufinanzierungsvolumen von 8,9 Milliarden Euro erfolgreich bei ihren
rund 400 Bankpartnern platziert. Damit ist die Interhyp Gruppe der 
größte Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland. Die 
Interhyp Gruppe beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter und ist an 
derzeit 75 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner 
präsent.
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