Import­preise Februar 2013: ? 1,6 % gegen­über Februar 2012

WIESBADEN – Die Preise für nach Deutschland importierte Produkte waren im Februar 2013 um 1,6 % niedriger als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der stärkste Preisrückgang seit November 2009 (- 5,0 %). Im Januar 2013 hatte die Veränderung zum Vorjahresmonat – 0,8 % betragen, im Dezember 2012 waren es + 0,3 %. Gegenüber dem Vormonat Januar 2013 stieg der Einfuhrpreisindex im Februar 2013 um 0,3 %.

Einen großen Anteil an der Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Februar 2013 um 4,8 % niedriger als im Februar 2012. Im Vergleich zu Januar 2013 verteuerten sich die Energieimporte um 1,2 %. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Februar 2013 um 1,2 % unter dem Stand von Februar 2012 und fiel gegenüber Januar 2013 um 0,1 %.

Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Februar 2013 unter anderem auch bei Rohkaffee (- 30,1 %), Eisenerz (- 15,7 %), Steinkohle (- 14,9 %) sowie bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (- 5,3 %).

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Februar 2013 um 0,1 % über dem Stand von Februar 2012. Im Januar 2013 und im Dezember 2012 hatte die Veränderung zum Vorjahr + 0,3 % und + 1,1 % betragen. Gegenüber dem Vormonat Janaur 2013 stieg der Ausfuhrpreisindex im Februar 2013 geringfügig um 0,1%.

Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise bietet die Fachserie 17, Reihe 8.1 und Reihe 8.2. Die Daten können auch über die Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise (61421-0006) in der Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.

Weitere Auskünfte gibt:

Marion Knauer,
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