Sperrfrist: 27.07.2015 08:00
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Die Einfuhrpreise waren im Juni 2015 um 1,4 % niedriger als im
Juni 2014. Im Mai 2015 hatte die Jahresveränderungsrate – 0,8 %
betragen, im April 2015 hatte sie bei – 0,6 % gelegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die
Importpreise im Juni gegenüber Mai 2015 um 0,5 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr
hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der
Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Juni 2015 um 23,9 %
niedriger als im Juni 2014. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere
die Importpreise für Erdöl (- 32,5 %), aber auch Mineralölerzeugnisse
(- 23,8 %), Strom (- 10,1 %) und Erdgas (- 9,8 %) waren gegenüber dem
Vorjahr erheblich günstiger.
Im Vergleich zu Mai 2015 verbilligten sich die Energieimporte um
2,4 %. Während die Preise für importiertes Erdöl (- 3,6 %),
Mineralölerzeugnisse (- 1,8 %) und Erdgas (- 1,8 %) im
Vormonatsvergleich fielen, wurde elektrischer Strom (+ 11,4 %) nach
den Preissenkungen der letzten drei Monate wieder teurer.
Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Juni 2015 um 2,6 % höher
als im Juni 2014, gegenüber Mai 2015 sank er um 0,3 %. Lässt man nur
Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der
Einfuhrpreisindex im Juni 2015 um 2,1 % über dem Stand des Vorjahres
und um 0,4 % unter dem Niveau des Vormonats.
Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Juni
2015 unter anderem auch bei importiertem Eisenerz (- 25,4 %),
Schweinefleisch (- 15,1 %), Milch und Milcherzeugnissen (- 11,1 %)
sowie bei Getreide (- 4,7 %). Dagegen stiegen die Preise für Holz-
und Zellstoff gegenüber Juni 2014 um 14,7 %, für Nichteisen-Metalle
und deren Erzeugnisse um 8,4 % sowie für Nichteisen-Metallerze um 2,1
%.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Juni 2015 um 1,3 % über dem
Stand von Juni 2014. Im Mai 2015 hatte die Vorjahresveränderungsrate
bei + 1,4 % gelegen, im April 2015 bei + 1,6 %. Gegenüber dem
Vormonat Mai 2015 fielen die Exportpreise geringfügig um 0,1 %.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: +49 611 75 2302,
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