Importpreise im März 2015: – 1,4 % gegenüber März 2014

Sperrfrist: 27.04.2015 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die Einfuhrpreise waren im März 2015 um 1,4 % niedriger als im
März 2014. Im Februar 2015 hatte die Jahresveränderungsrate – 3,0 %
betragen, im Januar 2015 hatte sie bei – 4,4 % gelegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Importpreise gegenüber Februar 2015 um 1,0 %.

Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr
hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der
Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im März 2015 um 25,4 %
niedriger als im März 2014. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere
die Importpreise für Erdöl (- 35,3 %), aber auch für
Mineralölerzeugnisse (- 24,4 %) und Erdgas (- 13,9 %) waren gegenüber
dem Vorjahr erheblich günstiger.

Im Vergleich zu Februar 2015 verteuerten sich die Energieimporte
um 1,7 %. Im Vormonatsvergleich stiegen die Preise für importiertes
Erdgas und Mineralölerzeugnisse (jeweils + 2,7 %) sowie für Erdöl (+
0,8 %). Elektrischer Strom wurde dagegen billiger (- 11,5 %).

Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im März 2015 um 3,0 % höher
als im März 2014, gegenüber Februar 2015 stieg er um 0,9 %. Lässt man
nur Erdöl und Mineralöl-erzeugnisse außer Betracht, lag der
Einfuhrpreisindex im März 2015 um 2,3 % über dem Stand des Vorjahres
und um 1,0 % über dem des Vormonats.

Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im März
2015 unter anderem auch bei importiertem Eisenerz (- 30,4 %), Milch
und Milcherzeugnissen (- 9,6 %) sowie bei Schweinefleisch (- 9,4 %).
Dagegen stiegen die Preise für Nichteisen-Metalle und deren
Erzeugnisse gegenüber März 2014 um 11,7 % und für Rohkaffee um 9,7 %.
Düngemittel und Stickstoffverbindungen waren um 8,5 % teurer als im
Vorjahr.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im März 2015 um 1,4 % über dem
Stand von März 2014. Dies war der stärkste Anstieg im
Vorjahresvergleich seit November 2012 (+ 1,5 %). Im Februar 2015
hatte die Vorjahresveränderungsrate + 0,7 % betragen, im Januar 2015
hatte sie bei + 0,4 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Februar 2015
stiegen die Exportpreise im Durchschnitt um 0,6 %.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte erhalten Sie über:

Marion Knauer, Telefon: +49 611 75 2302, Kontaktformular

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de