Sperrfrist: 26.11.2014 08:00
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Die Einfuhrpreise waren im Oktober 2014 um 1,2 % niedriger als im
Oktober 2013. Im September 2014 und im August 2014 hatten die
Jahresveränderungsraten – 1,6 % und – 1,9 % betragen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die
Einfuhrpreise gegenüber September 2014 um 0,3 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr
hatte die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im
Oktober 2014 um 11,3 % niedriger als im Oktober 2013. Im
Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Erdöl (-
12,8 %), aber auch Erdgas (- 10,5 %) und Mineralölerzeugnisse (- 10,4
%) waren gegenüber dem Vorjahr günstiger. Im Vergleich zu September
2014 verbilligten sich die Energieimporte um 2,9 %. Dabei sanken die
Preise für importiertes Erdöl (- 7,0 %) und Mineralölerzeugnisse (-
7,2 %) deutlich, während Erdgas sich verteuerte (+ 10,8 %), und zwar
zum zweiten Mal in Folge. Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im
Oktober 2014 um 0,6 % höher als im Oktober 2013, gegenüber September
2014 stieg er um 0,1 %. Lässt man Erdöl und Mineralölerzeugnisse
außer Betracht, veränderte sich der Einfuhrpreisindex im Oktober 2014
gegenüber dem Vorjahr nicht und lag um 0,4 % über dem Stand des
Vormonats.
Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im
Oktober 2014 unter anderem auch bei importiertem Eisenerz (- 28,1 %)
und Getreide (- 5,8 %). Dagegen stiegen die Preise für Rohkaffee
gegenüber Oktober 2013 um 59,7 %. Nichteisen-Metalle und deren
Erzeugnisse waren im Schnitt um 6,2 % teurer als im Vorjahr.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Oktober 2014 um 0,3 % über dem
Stand von Oktober 2013. Im September 2014 und im August 2014 hatte
die Vorjahresveränderung + 0,1 % beziehungsweise – 0,1 % betragen.
Gegenüber dem Vormonat September 2014 fielen die Ausfuhrpreise im
Durchschnitt um 0,1 %.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer Telefon: +49 611 75 2302, Kontaktformular
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
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