Sperrfrist: 28.10.2014 08:00
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Die Einfuhrpreise waren im September 2014 um 1,6 % niedriger als
im September 2013. Im August 2014 und im Juli 2014 hatten die
Jahresveränderungsraten – 1,9 % und – 1,7 % betragen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Einfuhrpreise gegenüber August 2014 um 0,3 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr
hatte die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im
September 2014 um 10,7 % niedriger als im September 2013. Im
Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Erdgas (-
17,3 %), aber auch Erdöl (- 10,0 %) und Mineralölerzeugnisse (- 6,5
%) waren gegenüber dem Vorjahr günstiger. Im Vergleich zu August 2014
verteuerten sich die Energieimporte um 0,6 %, insbesondere weil sich
gegenüber dem Vormonat die Preise für Erdgas (+ 4,4 %) und
elektrischen Strom (+ 25,8 %) erhöhten. Der Einfuhrpreisindex ohne
Energie war im September 2014 geringfügig höher als im September 2013
(+ 0,1 %), gegenüber August 2014 stieg er um 0,3 %. Lässt man Erdöl
und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im
September 2014 um 0,6 % unter dem Niveau des Vorjahres und um 0,6 %
über dem Stand des Vormonats.
Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im
September 2014 unter anderem auch bei importierten Erzen (- 15,6 %)
und Getreide (- 4,9 %). Dagegen stiegen die Preise für Rohkaffee
gegenüber September 2013 um 48,6 %.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im September 2014 um 0,1 % über
dem Stand von September 2013. Im August 2014 und im Juli 2014 hatte
die Vorjahresveränderung jeweils – 0,1 % betragen. Gegenüber dem
Vormonat August 2014 stiegen die Ausfuhrpreise im Durchschnitt um 0,2
%.
Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und
Ausfuhrpreise bietet die Fachserie 17, Reihe 8.1 und Reihe 8.2. Die
Daten können auch über die Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und
Ausfuhrpreise (61421-0006) in der Datenbank GENESIS-Online bezogen
werden. Ergebnisse liegen im Themenbereich Außenhandelspreisindex
vor. Methodische Hinweise befinden sich in den Erläuterungen zur
Statistik.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: +49 611 75 2302,
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Statistisches Bundesamt
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