
Köln, November 2015 – In guten wie in schlechten Zeiten – gute Freunde teilen im Leben eines jeden Menschen schöne wie traurige Momente und sind unumstritten wichtig. Sie sind oftmals jahrelange Begleiter und stehen in verschiedensten Lebenssituationen mit Rat und Tat zur Seite. Doch in der heutigen, schnelllebigen und digitalisierten Welt ist es oft gar nicht so einfach, Freundschaften richtig zu pflegen. Wie es in Zeiten von Social Media und Messengern dennoch gelingt – Das Telefonbuch hat die Tipps.
1. Freundschaften kosten Zeit
Was im wahren Leben mehr Mühe und vielleicht sogar Überwindung kostet, ist im Social Web schnell getan: Einladungen werden mit einem kurzen Klick abgesagt, zum Geburtstag wird per Nachricht auf der digitalen Pinnwand gratuliert. Wer jedoch wirklich Wert auf eine Freundschaft legt, sollte mehr Zeit investieren und den persönlichen Kontakt suchen. Dies gelingt nicht über Facebook, Twitter und Co. Viel besser: Der Griff zum Telefonhörer oder gar ein gemeinsames Treffen.
2. Regelmäßigen Kontakt bewahren und füreinander da sein
Wer sich nur sporadisch meldet, nimmt kaum noch aktiv am Leben seines Freundes oder seiner Freundin teil. Wichtig ist, regelmäßig nachzufragen und sich über das Befinden des anderen zu erkundigen. Nur so kann man Erlebnisse, Gefühle und Lebensphasen teilen und sich im Zweifel gegenseitig zur Seite stehen.
Auch hier gilt: Eine Nachricht per Messenger erfüllt dies nur bedingt, zumal SMS und Co. echte Gefühle nicht immer eindeutig transportieren können. Dies gelingt mit einem Anruf oder Treffen viel besser.
3. Reale Wiedersehen planen
Eine Freundschaft in sozialen Netzwerken ist eine Form der passiven Kommunikation, bei der all das verloren geht, was Freundschaften brauchen, um Nähe aufzubauen und dauerhaft stabilisiert zu werden. Ein Lebenszeichen per Nachricht über Facebook, Twitter und Co. ist besser als gar nichts, sollte aber die Ausnahme bleiben. Es ersetzt kein Telefonat oder ein reales Treffen. Wozu der Kontakt über soziale Netzwerke aber durchaus nützlich ist, um Freundschaften zu pflegen: Über sie lassen sich gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen effektiv planen. Insbesondere für größere Gruppen eignen sie sich, um einen passenden Termin zu finden und das Treffen gemeinsam zu besprechen.
4. Im Zweifel immer zum Telefon greifen
Glückwünsche zu Geburtstagen oder Hochzeiten, aber auch Beileidsbekundungen bei Trauerfällen sind traditionell nicht über soziale Netzwerke mitzuteilen. Hier ist das persönliche Gespräch das A und O, um einem Freund zu beweisen, da zu sein, wenn es darauf ankommt.