Industrie-4.0-Demo auf Mobile World Congress / 5G-Kernnetz macht Roboter zur smarten Sortiermaschine (FOTO)

> Ericsson, Wandelbots und TU Dresden demonstrieren, wie durch
eine virtuelle Funktionserweiterung von Kameras, die sich an einem
Roboter befinden, aus einer unintelligenten Anlage eine smarte
Sortiermaschine wird

> Auf Basis eines 5G-Kernetzes werden die handelsüblichen Kameras
durch eine Cloud-basierte virtuelle Funktion erweitert, die den
Roboter das zu sortierende Material erkennen lässt

> Durch eine kurze Ende-zu-Ende-Reaktionszeit (Latenz) von 20
Millisekunden wird das schnell in die Maschine gegebene Material
erkannt und eine umgehende Sortierung vorgenommen

Ericsson, das Start-up Wandelbots und die TU Dresden demonstrieren
auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona, wie durch eine
virtuelle Funktionserweiterung von Kameras, die sich an einem Roboter
befinden, aus einer unintelligenten Anlage eine smarte
Sortiermaschine wird. Auf Basis eines 5G-Kernetzes werden die
handelsüblichen Kameras durch eine Cloud-basierte virtuelle Funktion
erweitert, die den Roboter das zu sortierende Material erkennen
lässt.

Smarte Sortiermaschinen, die in kürzester Zeit zwischen zwei
Werkstoffen unterscheiden können? Klingt nach einer teuren
Investition, kann aber durch neueste Mobilfunktechnologie auch auf
Basis einfacher, maschineller Aufbauten ermöglicht werden. Bei der
Demonstration auf dem MWC simulieren Bälle in den Farben Rot und Blau
das unterschiedliche Material, das in die Maschine geschüttet wird.
Während des Falls der Bälle erkennt der Roboter durch die virtuell
erweiterten Kameras die Farbe und löst die Sortierung aus, noch bevor
die Bälle den Boden der Maschine erreichen. Möglich wird das Ganze
durch eine kurze Ende-zu-Ende-Reaktionszeit (Latenz) von 20
Millisekunden. Die Demo zeigt den Nutzen von 5G und der damit
ermöglichten kurzen Latenz für das Anwendungsgebiet Industrie 4.0
auf. „IKT wird künftig bei der Digitalisierung von Produktionsanlagen
eine große Rolle spielen – nicht zuletzt wegen möglicher
Kosteneinsparungen durch virtuell erweiterte Maschinen“, erklärt
Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH.

„Eine besonders wichtige Rolle bei der Entwicklung solch
innovativer Ideen wie dieser spielt unser Forschungs- und
Entwicklungszentrum Eurolab in Aachen. Hier erforschen wir mit
unseren Industriepartnern immer wieder völlig neue
5G-Anwendungsfälle.“ Neben der kurzen Latenz spielt bei 5G auch die
Sicherheit eine große Rolle. „Wir freuen uns, mit Ericsson einen für
seine Zuverlässigkeit und Sicherheit bekannten Partner gewonnen zu
haben“, verdeutlicht Christian Piechnick, Geschäftsführer der
Wandelbots GmbH. „Im Kontext von smarten Fabriken ist eine integre
Kommunikationsinfrastruktur unerlässlich. Kommunikationsnetze mit
derartig geringer Latenz und hoher Zuverlässigkeit ermöglichen völlig
neue Anwendungsarchitekturen. Das wird die Softwareentwicklung von
adaptiven und intelligenten Industrieanlagen grundlegend vereinfachen
und beschleunigen.“

Ericsson präsentiert in Halle 2 am Stand 2O60 auf dem diesjährigen
MWC in Barcelona vom 26. Februar bis zum 1. März neuestes Equipment
und Services sowie konkrete Anwendungsfälle für Technologie im
Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie. Unter anderem
stellt das Unternehmen das kürzlich veröffentlichte vollständige
Produktportfolio für die neue Generation der Mobilfunk- und
Netztechnik 5G vor.

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der
Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in
Stockholm, Schweden. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs
werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen
Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer
vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein / ihr
volles Potenzial ausschöpfen kann.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 100.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180
Ländern zusammen. 2017 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von
201,3 Milliarden SEK (USD 23,5 Milliarden). Ericsson ist an der
NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.000 Mitarbeiter an 11
Standorten – darunter rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist
Düsseldorf.

Pressekontakt:
Pressekontakt Ericsson GmbH
Martin Ostermeier
– Leiter Externe Kommunikation Deutschland –
Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf
Tel: +49 (0) 211 534 1157
eMail: ericsson.presse@ericsson.com
Twitter: https://twitter.com/Ericsson_GmbH
Website: www.ericsson.com

Original-Content von: Ericsson GmbH, übermittelt durch news aktuell