Der Sprecher einer Initiative des Bundes deutscher Kriminalbeamter, Sebastian Fiedler, hat das Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz scharf kritisiert. „Es handelt sich um staatlich organisierte Geldwäsche, die jetzt hier legalisiert werden soll“, sagte Fiedler im Deutschlandfunk. Die Anonymität der Schweizer Konten bleibe ja nach wie vor gewahrt. Dabei handle es sich nicht nur um Steuerbetrüger, sondern „es handelt sich um Geld aus Geldwäschetaten von Schwerkriminellen, was dort in der Schweiz zu einem großen Teil liegt.“ Wenn nun zukünftig der Einkauf von Steuer-CDs untersagt werden würde, so falle auch der Abschreckungseffekt in diesem Bereich weg. „Die einzigen, die jetzt nun wirklich nachhaltig gewonnen haben, waren die Schweizer Banken“, erklärte der Sprecher der Initiative weiter.
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