Inmitten einer weltweiten Konjunkturschwäche positioniert sich Italien als attraktives Ziel für US-Investitionen

„Italy is open for business.“ Unter diesem Motto steht die
Investitionsinitiative italienischer Regierungsoffizieller in den
Vereinigten Staaten, zu der auch Treffen mit innovativen
Großkonzernen wie etwa Google, Apple, Tesla und SpaceX zählen.

„Im Hinblick auf ausländische Direktinvestitionen befindet sich
Italien derzeit genau in der richtigen Position“, erklärte der
stellvertretende Minister für Wirtschaftsentwicklung Carlo Calenda
vergangene Woche im Zuge eines Interviews mit der CNN-Sendung „Quest
Means Business“. „Wir verfügen über eine sehr starke und überaus
dynamische Industrie und erzielen ein sehr gutes Exportergebnis.
Während die Schwellenmärkte und Fernost weiter schwächeln, erfüllt
Italien sämtliche Anforderungen eines guten Investitionsstandorts.“

Calenda zufolge habe Italien unter der Regierung von
Premierminister Matteo Renzi zahlreiche Reformen durchgesetzt, die
den Bürokratieabbau begünstigen, und zudem Maßnahmen getroffen, die
„im Hinblick auf ihre Dimension und Ambition bis dato unerreicht“
sind.

Im Zuge der Roadshow „Invest in Italy“ wird sich Calenda an der
Seite seines Teams allein in New York mit über 30 potenziellen
Investoren treffen, darunter auch mit Entscheidungsträgern der
GE-Flugzeugsparte General Electric Avio. Diese plant eine Investition
von etwa 200 Millionen EUR in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten
in drei italienischen Regionen.

In San Francisco nimmt die Delegation an einer Konferenz mit dem
Titel „Healthcare: Italy on the Move“ teil, die in Kooperation mit JP
Morgan Stanley veranstaltet wird. Bei dem Symposium stehen die
Fachgebiete Biotechnologie und Lebenswissenschaften im Vordergrund.

„Seit über 30 Jahren verfügt Italien nach Deutschland über die
zweitgrößte Fertigungsindustrie Europas“, so Riccardo Monti, der
Präsident des Italienischen Instituts für Außenhandel, das sich zur
zentralen Anlaufstelle mit komplettem Leistungsangebot für
ausländische Investoren entwickelt hat. „In Italien zu investieren
bedeutet, über einen strategischen Zugang zu 500 Millionen
Verbrauchern aus der gesamten Europäischen Union zu verfügen. Hinzu
kommen 270 Millionen Menschen aus Nordafrika und dem Nahen Osten
sowie einzigartiges Export-Know-how in führenden Sektoren wie etwa
Maschinen- und Automatisierungstechnik, Mode, Design und
Nahrungsmittel.“

Die Investitionskampagne überschneidet sich mit der 60 Millionen
EUR schweren öffentlichen Informationskampagne „Extraordinary Italian
Taste“ in den USA. Angesichts einer Steigerung von 180 % bei
„italienisch klingenden“ Lebensmittelprodukten aus dem Ausland soll
diese Kampagne den Absatz von „authentischen“ italienischen
Lebensmitteln fördern.

Mit einem BIP von über 2,1 Billionen USD liegt Italien noch vor
Indien oder Russland und ist der drittgrößte Wirtschaftsraum der
Eurozone und der achtgrößte Wirtschaftsraum der Welt.

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Eckart Sager
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