Innen-Staatssekretär Krings lehnt Aufnahme von Flüchtlingskindern aus griechischen Lagern ab

Der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Günter Krings
(CDU), hat die Forderung von Grünen-Chef Robert Habeck zurückgewiesen, 4000
Kinder und Jugendliche aus den überfüllten Flüchtlingslagern auf den
griechischen Inseln nach Deutschland zu holen. „Das Ziel muss sein, dass die
Lage für alle Asylbewerber in Griechenland schnellstmöglich verbessert wird.
Einseitige Aufnahmeaktionen für bestimmte Gruppen sind keine Lösung“, sagte
Krings der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag). „Sie gingen an allen
europäischen Rechtsregeln vorbei“, sagte der CDU-Politiker. „Und für die
allermeisten Menschen würden sie nichts an den inakzeptablen Zuständen vor Ort
ändern“, sagte Krings. Deshalb helfe die Bundesregierung seit Jahren intensiv in
Griechenland. „Zuletzt sind vor wenigen Tagen 55 Lkw mit Zelten und Betten in
Griechenland eingetroffen“, sagte er. „Wir sind auch künftig bereit, jede
Unterstützung zu gewähren, damit die griechischen Behörden ihre humanitären
Pflichten erfüllen“, sagte Krings.

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