
Der Großteil der Deutschen schätzt die vorweihnachtliche Situation der deutschen Wirtschaft als negativ ein. 84 Prozent der Befragten empfindet die Situation als „schlecht“ oder sogar „sehr schlecht“, während nur knapp 13 Prozent die wirtschaftliche Lage als gut oder sehr gut einschätzt. Dies hat auch Einfluss auf das Konsumverhalten vor Weihnachten: Knapp die Hälfte (46 Prozent) plant, in diesem Jahr wegen der wirtschaftlichen Lage weniger auszugeben, fast genauso viel planen keine Veränderung. Nur 3,5 Prozent wollen mehr ausgeben. Dies ergibt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey unter rund 5.000 Befragten im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).
Auch im internationalen Vergleich sehen sich die Deutschen abgehängt: Zwei Drittel der Befragten nehmen den Zustand der deutschen Wirtschaft im Vergleich zu anderen Industrienationen, wie den USA, Frankreich oder Japan, als schlechter wahr. Rund 17 Prozent sehen ihn als „etwa gleich“ an, nicht einmal jeder Zehnte (8,7 Prozent) hat das Gefühl, Deutschland stehe besser da.
Und der Blick in die Zukunft ist auch pessimistisch: 62 Prozent der Befragten gaben an, sich Sorgen zu machen, ihre wirtschaftliche Lage könne sich in den kommenden drei Jahren verschlechtern. Nur jeder Dritte teilt diese Sorge nicht.
Als wirksamste Maßnahme zur Stärkung der Wirtschaft wird der Abbau von Bürokratie gesehen, der von der klaren Mehrheit der Befragten (81 Prozent) als passendste Option genannt wird. Darüber hinaus hält die Hälfte der Deutschen Steuersenkungen für Bürgerinnen und Bürger (51 Prozent) für eine umsetzungswerte Maßnahme. Mehr staatliche Investitionen wollen dagegen nur 28 Prozent.
INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben warnt: „Die dramatische wirtschaftliche Lage ist bei den Empfindungen der Bürger angekommen. Deshalb gilt in diesem Jahr für viele: kein Wachstum, keine Geschenke.“ Dass auch der Blick in die Entwicklung der nächsten drei Jahre überwiegend pessimistisch sei, wertet. Alsleben als „alarmierendes Zeichen“: „Wenn wir aus der Depression rauskommen wollen, muss die Regierung schnell handeln und umfassende Strukturreformen starten“, so Alsleben. Dabei hätten die Bürger schon klare Vorstellungen, was helfen könne: Bürokratieabbau und Steuersenkungen.
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