
Das Interesse an Fachleuten der Gesundheitsförderung ist groß, wie eine von Studierenden der Hochschule Furtwangen (Fakultät Wirtschaft) in Baden-Württemberg durchgeführte Bedarfsanalyse zeigt. Insgesamt 48% der befragten Führungskräfte aus Wirtschaft, Verwaltung und dem Bildungsbereich sahen in ihrem Unternehmen/ihrer Institution noch weiteren Handlungsbedarf im Bereich ‚Gesundheitsförderung‘. Das Fachwissen von Gesundheitsexperten würden sogar 74% aller Befragten gerne in Anspruch nehmen; 71% waren der Meinung, dass es sinnvoll sei, eigene Mitarbeiter in diesem Fachgebiet weiterzubilden. Und 64% sahen in einem Zertifikats-Lehrgang die optimale Art der Weiterbildung.
Das VIPH bietet deshalb Interessenten – auch ohne Abitur – berufsbegleitende, praxisorientierte Kurse und Hochschul-Zertifikatslehrgänge im Bereich Gesundheitsförderung – Public Health im Blended-Learning-Verfahren an. Bei dieser sehr flexiblen Art des Lernens wechseln sich betreute Fernlern- bzw- E-Learning-Phasen mit kurzen Präsenzzeiten ab. Das dabei erworbene Wissen fließt unmittelbar in betreute Projekte am Arbeitsplatz ein. Firmen und Institutionen bieten die Kurse und Zertifikatslehrgänge damit eine ideale und äußerst kostengünstige Möglichkeit, durch diesen Wissenstransfer maßgeschneiderte Konzepte im Bereich der Gesundheitsförderung zu erhalten.
Angesprochen werden jedoch auch Menschen mit Handicap und Personen, die sich in der Familien- oder Pflegezeit befinden bzw. solche, die nach einer längeren Pause wieder in das Berufsleben einsteigen möchten. Sie können ihre besonderen Erfahrungen schon im Verlauf ihrer Weiterbildung und insbesondere bei ihrer späteren Tätigkeit auf sinnvolle Weise einbringen. Der Wissenstransfer während der Weiterbildung kann hier z.B. auch im Rahmen eines Praktikums erfolgen.
Für die Lehre konnte die Gesundheitswissenschaftlerin und Leiterin des Villingen Institutes of Public Health, Dr. med. Lotte Habermann-Horstmeier, renommierte Wissenschaftler und Praktiker aus Deutschland und der Schweiz gewinnen (u.a. vom Robert Koch-Institut in Berlin, der Hochschule Furtwangen, dem Schweizer Bundesamt für Gesundheit, dem Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, der Pädagogischen Hochschule Zürich und dem Swiss Tropical and Public Health Institute an der Universität Basel).
Die Hochschul-Zertifikatslehrgänge ‚Arbeit und Gesundheit‘ und ‚Gesundheitsförderung im Alter‘ starten im April 2014. Anmeldungen sind bereits jetzt möglich. Weitere Informationen zu den Lehrgängen sowie zu den zahlreichen Einzelkurs-Angeboten finden sich auf der Internetseite des Villingen Institute of Public Health der Steinbeis-Hochschule Berlin (www.studium-public-health.de)
Weitere Informationen unter:
http://www.studium-public-health.de