Institutionelle Investoren konnten 2010 in
Österreich mit direkt gehaltenen Immobilien (vor Steuern und
Finanzierung) eine durchschnittliche Gesamtrendite von 5,9% erzielen.
Das geht aus dem von IPD Investment Property Databank GmbH (IPD)
jährlich erhobenen Immobilien Index für Österreich hervor. Im
Vergleich zu dem durch die Finanzkrise geprägten Vorjahr konnte der
Index um 1,7%-Punkte zulegen. Die Gesamtrendite setzt sich zusammen
aus einer Netto-Cash-Flow-Rendite und einer Wertänderungsrendite,
deren Werte für den Berichtszeitraum bei 4,9% bzw. 0,9% lagen.
„Wertkorrekturen waren 2010 in Österreich kein Thema mehr“, so
IPD-Geschäftsführer Dr. Daniel Piazolo. 2009 wurden noch
Wertberichtungen von durchschnittlich -1,1% vorgenommen.
Mit 9,1% ließ sich im vergangenen Jahr der höchste Total Return
mit Logistikimmobilien erzielen, Büroimmobilien brachten es auf eine
Gesamtrendite von 5,6% und für Wohnimmobilien wurde ein Wert von 6,1%
ermittelt.
„Österreich erweist sich im Mehrjahresvergleich als konstanter und
somit weitgehend stabiler Immobilienmarkt und im siebenjährigen
Vergleich ist das Jahr 2010 leicht überdurchschnittlich“, ergänzt der
IPD-Geschäftsführer. So betrug die durchschnittliche Rendite der
letzten drei Jahre 4,6%, der vergangenen fünf Jahre 5,4% und im
Sieben-Jahres-Schnitt 5,3%. Die Netto-Cash-Flow-Rendite blieb seit
2004 mit rund 5% nahezu konstant. Im europäischen Vergleich befindet
sich der österreichische Immobilienmarkt 2010 mit seiner
Gesamtrendite auf dem Niveau zwischen Deutschland (4,2%), Dänemark
(5,3%) und der Schweiz (6,1%).
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