IPD: Internationales Pilotprojekt im Immobilien-Benchmarking ist gestartet

Ein professionelles Corporate Real Estate
Management wird vor allem bei global aktiven Konzernen immer stärker
als strategischer Erfolgsfaktor verstanden. Denn durch ein
intelligentes, umfassend ausgelegtes Immobilienmanagement können
Unternehmen erhebliche Einsparungen erzielen.

So konnte das CREM eines internationalen Versicherungsunternehmen
mit Unterstützung fortlaufender strategischer Analysen von IPD
Optimierungspotenziale identifizieren, seinen Immobilienbestand neu
ausrichten und somit die gesamten Immobilienkosten um 13% senken.
Dadurch können nun jährlich über 20 Mrd. EUR eingespart werden. Auch
die Controlling-Abteilungen in den Konzernen stellen zunehmen erhöhte
Anforderungen an die Transparenz der unternehmensbezogenen
Immobiliendaten. Bislang lässt sich jedoch die Flächeneffizienz und
-produktivität von Unternehmensimmobilien auf internationaler Ebene
nur schwer vergleichen. Ursächlich hierfür sind unter anderem
Unterschiede, die sich durch die jeweiligen nationalen Besonderheiten
bei der Berechnung von Flächen und der Zusammensetzung von
Mietpreisen ergeben. Während Länder wie Großbritannien die Berechnung
der Miete ausschließlich auf die Nutzfläche beziehen, werden in
Deutschland nach der DIN 277 auch Sanitärflächen mit einbezogen. In
Dänemark beruht die berechnete Miete sogar auf der Gesamtfläche,
welche somit u.a. auch Konstruktionsflächen berücksichtigt.

Mit einem Pilotprojekt der IPD Investment Property Databank soll
nunmehr die Leistungsfähigkeit von unternehmensbezogenen Immobilien
international vergleichbar gemacht werden. Mehrere globale
Wirtschaftskonzerne aus dem IT- und Telekommunikations-, dem
Versicherungs- sowie Finanzsektor haben sich für eine Teilnahme an
dem Projekt entschieden. Ziel dieses multinationalen Benchmarking
Pilotprojektes ist es, eine Methodik zu etablieren, die eine
zuverlässige Performancemessung von relevanten Flächen- und
Kostenkennzahlen im internationalen Kontext ermöglicht. Darauf
basierend sollen aussagekräftige Benchmarkzahlen für die wesentlichen
europäischen Länder entwickelt werden, welche für das CREM zur
Erhöhung der Transparenz und der Kenntnisse der europäischen
Immobilienmärkte beitragen. Zudem soll dieses Pilotprojekt ein Forum
bieten, in dem Performancefragen auf internationaler Ebene diskutiert
werden können.

„Um verlässliche Benchmarks zu entwickeln, ist immer eine
Zusammenarbeit mit Partnern erforderlich, die in dem vorgesehenen
Zeitrahmen fundierte Informationen in den Entwicklungsprozess
beisteuern können“ erläutert Elaine Wilke, die in Deutschland
Ansprechpartnerin für das IPD-Projekt ist. „Das Besondere ist, dass
wir Primärdaten direkt von den Immobiliennutzern erhalten“. Aktuell
wurde mit der Erhebung der Immobiliendaten von den Projektteilnehmern
begonnen. Bis Anfang 2012 sollen die Auswertungen abgeschlossen sein.

Pressekontakt:
Alexandra May
Tel.: 0611-7248944
Mail: office@alexandra-may.com