Iron Mountain: Jeder fünfte Finanzdienstleister weiß nicht, ob ihm Daten abhanden gekommen sind

Studie von Iron Mountain und PwC: Finanzunternehmen nehmen
Informationsrisiken auf die leichte Schulter

Zahlreiche europäische Finanzdienstleister setzen sensible und
vertrauliche Informationen einem hohen Risiko aus, da sie die
Wirksamkeit ihrer Datenschutz- und Informationsmanagement-Strategien
nicht überprüfen oder solche erst gar nicht im Einsatz haben. Dies
ergab eine Studie* von Iron Mountain [http://www.ironmountain.de/?ut
m_source=release&utm_medium=nwswrDE&utm_campaign=20120530 ] und PwC,
die das Informations- und Risikomanagement europäischer Unternehmen
untersuchte. Die Ergebnisse zeigen, dass 22 Prozent der befragten
Unternehmen aus der Finanzbranche nicht wissen, ob ihnen in den
vergangenen drei Jahren Daten abhanden gekommen sind. Obwohl
Finanzdienstleister sensible personenbezogene Daten von Millionen von
Kunden speichern, haben 41 Prozent der Befragten keine Massnahmen zur
Bewertung ihrer Informationsrisiko-Strategie implementiert.
Beunruhigend ist zudem, dass 42 Prozent die Arbeit der für die Themen
Informationsrisiko-Management, Datenschutz und Datenwiederherstellung
[http://www.ironmountain.de/unsereservices/datensicherung.asp?utm_sou
rce=release&utm_medium=nwswrDE&utm_campaign=20120530 ] zuständigen
Mitarbeiter nicht überwachen und somit auch keine Kontrolle haben,
ob Richtlinien tatsächlich eingehalten werden.

Mit der Studie zum Informationsrisiko wurde auch der erste
europäische Vergleichsindex (Information Risk Maturity Index)
erstellt, mit dem Unternehmen ermitteln können, ob sie angemessen auf
Informationsrisiken vorbereitet sind. Europäische Unternehmen
erzielten im Durchschnitt nur 40,6 von 100 Punkten. Die
Finanzdienstleistungsbranche schnitt mit 46,3 Punkten immerhin am
besten ab. Der vollständige Bericht steht hier kostenlos zum Download
zur Verfügung [http://www.ironmountain.de/risikomanagement/?utm_sour
ce=release&utm_medium=nwswrDE&utm_campaign=20120530 ] .

Die Erhebung veranschaulicht ebenfalls, welche Konsequenzen
fahrlässiges Verhalten beim Informationsmanagement und der
Aktenlagerung [http://www.ironmountain.de/unsereservices/aktenarchiv
ierung/?utm_source=release&utm_medium=nwswrDE&utm_campaign=20120530 ]
nach sich ziehen kann. Finanzdienstleister, bei denen sich bereits
ein Sicherheitsvorfall ereignet hatte, waren von schwerwiegenden
Imageschäden und Haftungsforderungen betroffen. Dies unterstreicht
die Bedeutung einer Informationsmanagement-Strategie, die sowohl
papierbasierte als auch digitale Informationen abdeckt.

Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer der Iron Mountain
Deutschland GmbH, kommentiert: „Die Ergebnisse der Studie zum
Informationsrisiko sind besorgniserregend und machen deutlich, wie
fahrlässig europäische Finanzdienstleister mit Informationen umgehen.
Interessanterweise gaben 45 Prozent der Befragten an, dass sie vor
allem Wissensdefizite an der Implementierung einer effektiven
Informationsmanagement-Strategie hinderten. Es ist an der Zeit, dass
die Unternehmen Verantwortung für die von ihnen gespeicherten
sensiblen Informationen übernehmen. Technische Massnahmen alleine
reichen nicht weit genug. Sie sollten das Konzept der Corporate
Information Responsibility in ihre Unternehmenskultur integrieren.
Die Impulse dafür müssen aus der obersten Führungsetage kommen.
Mitarbeiter sollten ausreichend geschult, unterstützt und regelmässig
überwacht werden. Denn es nützt überhaupt nichts, Ressourcen in die
technische Informationssicherheit zu stecken, wenn die Resultate
anschliessend nicht überprüft werden. Alle Gelder und Technologien
schützen sensiblen Daten nicht, wenn der alles entscheidende Faktor
Mensch völlig ausser Acht gelassen wird.“

Pressekontakt:
Bernhard Krause, bk@schwartzpr.de, +49-989-211-871

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